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Deutschland ist nicht nur eines der wichtigsten Zielländer internationaler Migration, sondern mittlerweile auch ein bedeutendes Herkunftsland internationaler Wanderungsbewegungen. Ganz allgemein entscheiden sich Menschen für einen kurzfristigeren oder auch dauerhaften Aufenthalt im Ausland, um ihre individuellen Lebensumstände zu verbessern. So ziehen Menschen ins Ausland, um ihre beruflichen Perspektiven zu erweitern, um ihre Familienbeziehungen zu pflegen oder auch einfach nur um ihren eigenen Erfahrungshorizont zu erweitern.
Vor dem Hintergrund der fortschreitenden Globalisierung können sich das Leben in einem unbekannten Land und der Kontakt mit der dort lebenden Bevölkerung positiv auf interkulturelle Kompetenzen und Sprachkenntnisse auswirken. Ferner erfordert die mit der Globalisierung einhergehende internationale Handels- und Produktionsvernetzung erhöhte Mobilitätsbereitschaft von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern. Dies zeigt sich etwa dadurch, dass in Staaten mit stark international ausgerichteter Wirtschaft wie Deutschland Auslandserfahrungen immer häufiger zu den gängigen beruflichen Voraussetzungen gehören. Internationale Mobilität fungiert also auch als eine Art "transnationales Humankapital", das Personen zur Verbesserung ihrer Lebensumstände erwerben und beispielsweise im Arbeitsmarkt gewinnbringend einsetzen können.
Während die Zuwanderung und ihre Konsequenzen für die Sozialstruktur in Deutschland ein traditionelles Feld der Sozialberichterstattung darstellt, wissen wir vergleichsweise wenig über die Menschen aus Deutschland, die temporär oder dauerhaft auswandern. Wer sind die Menschen aus Deutschland, die sich für einen Umzug ins Ausland entscheiden? Wie wirkt sich die internationale Mobilität auf deren individuelle Lebenssituation aus? Im Folgenden werden diese Fragen unter anderem mit Daten der German Emigration and Remigration Panel Study (GERPS), einer mit dem Sozio-oekonomischen Panel (SOEP) verwandten Studie, untersucht.
Autor(en): Andreas Ette, Andreas Genoni, Nils Witte
Herausgeber: Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (BiB)
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