Das Ausbildungsniveau und der ausgeübte Beruf haben einen maßgeblichen Einfluss auf die Höhe des Einkommens einer Person und damit auch auf ihre Sparmöglichkeiten. Somit lassen sich Unterschiede in der Höhe des Nettovermögens zwischen Personen mit unterschiedlicher sozialer Position erwarten.
Generell gilt, dass mit steigender beruflicher Position auch das Nettovermögen zunimmt. Altersbedingt stehen Auszubildende oder Praktikantinnen und Praktikanten erst am Anfang ihrer beruflichen Karriere. Entsprechend niedrig fällt das Nettovermögen mit im Schnitt 8.000 Euro aus. Un- oder angelernte Arbeiterinnen und Arbeiter sowie Angestellte wiesen im Jahr 2017 ein durchschnittliches Nettovermögen von rund 44.000 Euro auf, bei Facharbeiterinnen und Facharbeitern waren es 70.000 Euro. Vorarbeiter, Meisterinnen und Angestellte mit qualifizierten Tätigkeiten besaßen im Schnitt 123.000 Euro, während Angestellte mit umfassenden Führungsaufgaben ein durchschnittliches individuelles Nettovermögen von knapp 307.000 Euro erreichten. Untergliedert nach Dienstgraden zeigt sich, dass Beamtinnen und Beamte im einfachen oder mittleren Dienst ein Nettovermögen von gut 81.000 Euro und damit etwa so viel aufwiesen wie Facharbeiterinnen und Facharbeiter. Beamtinnen und Beamte des gehobenen oder höheren Dienstes hingegen hielten ein Nettovermögen von etwa 181.000 Euro und damit deutlich mehr als Angestellte mit qualifizierten Tätigkeiten.