Um die Frage zu beantworten, ob das Coronavirus zu einer Übersterblichkeit führt, beobachtet das Statistische Bundesamt anhand einer Sonderauswertung die vorläufigen Sterbefallzahlen in Deutschland – hier dargestellt bis Ende November 2020. Im April lagen die Sterbefallzahlen deutlich über dem Durchschnitt der Vorjahre. Gleichzeitig ist ein Anstieg der Todesfälle zu beobachten, die mit dem Coronavirus in Zusammenhang stehen (Quelle: Robert Koch-Institut, RKI). Als diese zurückgingen, bewegten sich Anfang Mai auch die Sterbefallzahlen zunächst wieder etwa im Durchschnitt. Im August waren sie wieder erhöht. Dieser Effekt tritt im Sommer häufig auf und ging auch in diesem Jahr offenbar auf eine Hitzeperiode zurück. Die Corona-Todesfallzahlen des RKI zeigen für den August keinen Anstieg. Ab Mitte Oktober lagen die Sterbefallzahlen wieder über dem Durchschnitt der Vorjahre. Danach stiegen mit dem erneuten Anstieg der COVID-19-Todesfallzahlen auch die gesamten Sterbefallzahlen über den Durchschnitt hinaus an. Im November lagen die Sterbefallzahlen in ähnlicher Größenordnung über dem Durchschnitt der Vorjahre wie bereits im April, als die COVID-19-Todesfallzahlen zum ersten Mal erhöht waren. Unter destatis.de/corona kann eingesehen werden, wie die Entwicklung ab Dezember 2020 verlief.
Übersterblichkeit
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Weiterführende Informationen sind auf der Webseite des Statistischen Bundesamtes zu finden:
BIP, kassenmäßige Steuereinnahmen, Fluggastzahlen, Lkw-Maut-Index, Gastgewerbe, Übersterblichkeit:
Externer Link: destatis.de/corona
Mehrwertsteuersenkung:
Externer Link: www.destatis.de/DE/Themen/Wirtschaft/Preise/_Grafik/_Interaktiv/vpi-raten.html
Mobilfunkdaten, digitale Kassendaten:
Externer Link: destatis.de/exdat
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