Fakten
2009 entfielen auf die CDU/CSU 33,8 Prozent der Zweitstimmen, 2013 waren es 41,5 Prozent. Verglichen mit der Bundestagswahl 2009 gewannen die beiden Schwesterparteien somit beide hinzu. Die CSU stieg in der Wählergunst um 0,9 Prozentpunkte, sie hatte 2009 6,5 Prozent der Wähler auf sich vereint und lag 2013 bei 7,4 Prozent. Die CDU gewann sogar 6,8 Prozentpunkte hinzu: Sie hatte 2009 27,3 Prozent der Stimmen erhalten, 2013 waren es 34,1 Prozent.
Die SPD konnte ihr Ergebnis von 2009 mit 23,0 Prozent leicht verbessern und erreichte 25,7 Prozent der Stimmen. Dies bedeutet zwar ein Plus von 2,7 Prozentpunkten, ist aber nach 2009 auch das zweitschlechteste Ergebnis, das die Sozialdemokraten je bei einer Bundestagswahl eingefahren haben.
Die Partei DIE LINKE hatte 2009 noch einen Zweitstimmenanteil von 11,9 Prozent erreicht, 2013 kam sie hingegen lediglich auf 8,6 Prozent. Damit verlor sie 3,3 Prozentpunkte.
Die GRÜNEN schnitten 2013 mit 8,4 Prozent ebenfalls schlechter ab als 2009, als sie noch 10,7 Prozent der Zweitstimmen erhalten hatten. Das entspricht einem Minus von 2,3 Prozentpunkten.
Die größten Verluste aller Parteien, die für den 18. Deutschen Bundestag kandidierten, musste die FDP hinnehmen. Die Liberalen kamen 2013 nur noch auf 4,8 Prozent der Stimmen und verpassten so den Einzug ins Parlament. 2009 hatten sie mit 14,6 Prozent noch ein Rekordergebnis eingefahren. Sie verlor also 9,8 Prozentpunkte von 2009 auf 2013.
Dagegen erreichte die AfD, die 2013 erstmals zur Bundestagswahl antrat, 4,7 Prozent, die PIRATEN konnten ihr Ergebnis von 2009 um 0,2 Prozentpunkte auf 2,2 Prozent steigern.
Datenquelle
Der Bundeswahlleiter