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Verteilung der Zweitstimmen | Bundestagswahlen | bpb.de

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Verteilung der Zweitstimmen

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Bei einer Wahlbeteiligung von 72,4 Prozent wählten 41,5 Prozent der Wähler die CDU/CSU und 25,7 Prozent die SPD. DIE LINKE kam auf 8,6 und die GRÜNEN auf 8,4 Prozent aller Zweitstimmen.

Klicken Sie auf die Grafik, um das PDF zu öffnen. (bpb) Lizenz: cc by-nc-nd/3.0/de/

Fakten

Der Bundeswahlausschuss stellte in seiner Sitzung am 9. Oktober 2013 das endgültige Ergebnis der Wahl zum 18. Deutschen Bundestag fest. Bei einer Wahlbeteiligung von 72,4 Prozent (2009: 71,4 Prozent) erhielt die CDU/CSU-Fraktion 41,5 Prozent der Stimmen, wobei 34,1 Prozent (14,9 Millionen Stimmen) auf die CDU entfielen und 7,4 Prozent (3,2 Millionen) auf die CSU.

Verglichen mit der Bundestagswahl vier Jahre zuvor gewannen die Schwesterparteien somit beide hinzu. Die CSU stieg in der Wählergunst um 0,9 Prozentpunkte, die CDU gar um 6,8 Prozentpunkte. 2009 vereinte die CSU 6,5 Prozent der Wähler auf sich, die CDU 27,3 Prozent.

Die SPD kam auf 25,7 Prozent (11,3 Millionen) der Zweitstimmen, was im Vergleich zum Ergebnis der Bundestagswahl 2009 ein Plus von 2,7 Prozentpunkten bedeutet. Damals erzielte sie ihr niedrigstes Ergebnis bei einer Bundestagswahl mit 23,0 Prozent.

DIE LINKE wurde nach der CDU und der SPD zur drittstärksten Partei im Deutschen Bundestag, mit 8,6 Prozent (3,8 Millionen) der Stimmen. Verglichen mit dem Ergebnis von 2009 musste sie jedoch einen Verlust von 3,3 Prozent der Zweitstimmen verzeichnen.

Die GRÜNEN fielen ebenfalls zurück, von 10,7 Prozent im Jahr 2009 auf 8,4 Prozent (3,7 Millionen) 2013. Sie blieben damit zudem knapp hinter der LINKEN und stellen die kleinste Fraktion im 18. Deutschen Bundestag.

Den Sprung in den Deutschen Bundestag verpasst hat die FDP, die mit 4,8 Prozent (2,1 Millionen) unter der 5-Prozent-Hürde blieb. Besonders drastisch ist hier auch der Rückgang im Vergleich zur Bundestagswahl 2009, als die Liberalen mit 14,6 Prozent noch ein Rekordergebnis einfuhren.

Ebenfalls knapp unter der 5-Prozent-Hürde geblieben ist die AfD mit 4,7 Prozent (2,1 Millionen) der Zweitstimmen.

Datenquelle

Der Bundeswahlleiter