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derzeit sorgt die Handelspolitik der USA für viel Aufsehen.
🗞️ Aktuell
US-Präsident Donald Trump hat auf Stahl- und Aluminium-Importe Zölle in Höhe von 25 % verhängt, die im März in Kraft treten sollen. Auch Zölle auf Autoimporte stellt er in Aussicht, die insbesondere zulasten der EU gehen würden.
Zölle auf Waren aus Mexiko und Kanada hatte Trump zwar verhängt, dann aber zunächst für 30 Tage ausgesetzt. Trump will mit den Ländern über die Eindämmung von Drogenschmuggel und Einwanderung verhandeln. Die Aussetzung endet in wenigen Tagen, wie es dann weitergeht, ist offen.
Auf Produkte aus China verhängte Trump Zölle in Höhe von 10 %. Die chinesische Regierung reagierte umgehend mit Gegenzöllen auf fossile Energieträger wie Kohle, Erdgas und Erdöl.
💵 Handelszölle
Vereinfacht gesagt, handelt es sich bei Zöllen um eine indirekte Steuer, die bei Einfuhr einer Ware in ein Land erhoben wird.
Innerhalb der EU sind Zölle abgeschafft. Die EU gestaltet das Zollrecht für ihre Mitglieder und behält auch das Aufkommen dieser Abgabe.
Meistens werden Einfuhrzölle erhoben, die auch Schutzzölle genannt werden, da sie inländische bzw. europäische Unternehmen vor der Konkurrenz aus dem Ausland schützen sollen.
💬 Diskussion
Wirtschaftsexpert/-innen warnen davor, dass insb. US-Amerikaner/-innen von steigenden Kosten betroffen sein werden.
Die EU setzt zunächst auf Verhandlungen, um die Zölle abzuwenden. Falls diese scheitern, kann seitens der EU sowohl mit Gegenzöllen als auch mit einer Beschwerde bei der Welthandelsorganisation reagiert werden.
Der Gegenentwurf zu Zöllen ist der Freihandel. Dessen Vorteile, insb. für Industrienationen sind u.a. niedrigere Preise für Verbraucher/-innen, verstärkter Wettbewerb und Produktivitätswachstum in der Wirtschaft.
➡️ Mehr Infos zum Globalen Handel: Externer Link: https://kurz.bpb.de/dtdp2745
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