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Am Wochenende feierte Chemnitz den Start in das Jahr als Kulturhauptstadt Europas.
🏛️ 🇪🇺 Kulturhauptstadt
Die Initiative „Kulturhauptstadt Europas“ wurde 1985 von der Europäischen Union ins Leben gerufen.
Zu den Zielen gehört die Förderung der kulturellen Vielfalt und des Zusammenhalts Europas. Neben Chemnitz wurde die slowenische Stadt Nova Gorica als Kulturhauptstadt 2025 ausgewählt.
Unter dem Motto „C the Unseen – European Makers of Democracy“ will Chemnitz „Ungesehenes und Unentdecktes“ in den Fokus rücken.
🤔 Ist das politisch?
Eine wichtige Rolle soll die Auseinandersetzung mit der eigenen Geschichte spielen. Projekte widmen sich u.a. den Erfahrungen der DDR-Zeit sowie dem Niedergang des Bergbaus.
Das Programm bewerten einige als zu unpolitisch. Es werde sich nicht ausreichend mit den rechtsextremen Ausschreitungen aus dem Jahr 2018 auseinandergesetzt. Die Veranstalter/-innen verweisen auf ein Dokumentationszentrum zur rechtsextremen Terrorzelle NSU, das im Mai öffnen soll.
Chemnitz weitet den Kulturbegriff bewusst über die Hochkultur hinaus aus: Wichtig sei vor allem auch die Soziokultur, also Kultur, Gesellschaft und Alltag miteinander zu verbinden und aktive Beteiligung zu fördern..
🎇 📣 Eröffnung
Eröffnet wurde die Kulturhauptstadt mit einem Festakt im Chemnitzer Opernhaus. Am selben Tag fanden u.a. Konzerte und Performances am Karl-Marx-Monument statt.
Hunderte Menschen folgten einem Demonstrationsaufruf der rechtsextremen Kleinstpartei „Freie Sachsen“. Rund 1.000 Menschen protestierten dagegen.
Das Programm der Kulturhauptstadt, ihrer 38 Kommunen und dreier angrenzender Landkreise umfasst über 1.000 Veranstaltungen, darunter Festivals, Ausstellungen, Konzerte, Performances, Theater und Sport.
➡️ Mehr über die Kulturhauptstadt: Externer Link: https://kurz.bpb.de/dtdp2697
➡️ Mehr zu Kultur und Politik: Externer Link: https://kurz.bpb.de/dtdp2698
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