🌇 Guten Morgen,
vor 66 Jahren endete mit Fidel Castros Einzug in Havanna die kubanische Revolution.
🇨🇺💥 Kubanische Revolution
Am 26.7.1953 griff Fidel Castro mit Aufständischen eine Militärkaserne in Santiago de Kuba an – der Auftakt der Rebellion gegen Diktator Fulgencio Batista.
Der Angriff scheiterte und Castro wurde zu 15 Jahren Haft verurteilt, kam aber 1955 wieder frei. Im Exil organisierten sich die Rebellen neu und kehrten 1956 nach Kuba zurück.
Zwei Jahre dauerten die Untergrundkämpfe gegen das Batista-Regime. 1958 besetzten die Aufständischen die gesamte Insel. Batista floh. Am 8.1.1959 zog Castro in Havanna ein. Kurz darauf wurde er zum Ministerpräsidenten ernannt.
📣⭐ Regierung Castro
Castro distanzierte sich von seiner früheren Forderung der Wiederherstellung der Demokratie. Er ließ tausende politische Gegner/-innen sowie Homosexuelle hinrichten, Zehntausende landeten in Gefängnissen oder Arbeitslagern.
1961 rief er den sozialistischen Staat Kuba aus. Mieten, Strom und Telefon wurden günstiger, Löhne stiegen. Großgrundbesitzende wurden enteignet und US-Unternehmen verstaatlicht.
Beim Volk war Castro besonders für den Bildungszugang für alle, seine Alphabetisierungskampagne und die kostenlose Gesundheitsversorgung populär.
🔎🌎 Auswirkungen
Im Kalten Krieg verbündete sich Kuba mit der Sowjetunion. Die folgende Kubakrise markierte einen Tiefpunkt in den amerikanisch-kubanischen Beziehungen. Erst 2015 nahmen beide Länder wieder diplomatische Beziehungen auf.
Nach dem Fall der Sowjetunion 1990 geriet Kuba in eine Wirtschaftskrise. Castro öffnete das Land für Tourist/-innen, ausländische Investitionen sowie den Besitz von US-Dollar.
Castro blieb 49 Jahre im Amt. 2008 übergab er die Macht an seinen Bruder.
➡️ Mehr zur Kubanischen Revolution: Externer Link: https://kurz.bpb.de/dtdp2689
Viele Grüße
Deine bpb Social Media Redaktion