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Heute finden in den USA Präsidentschafts- und Kongresswahlen statt. Wie laufen sie ab?
🗳️🌐 Wahlsystem
Die Wahlen in den USA werden von zwei Parteien dominiert: den Demokraten mit ihrer Kandidatin Kamala Harris sowie den Republikanern mit Ex-Präsident Donald Trump.
Alle US-Bürger/-innen ab 18 Jahren sind wahlberechtigt. Je nach Bundesstaat gelten unterschiedliche Zusatzregeln. In den meisten Bundesstaaten müssen sich die Wähler/-innen vorab zur Wahl registrieren.
Die Kongresswahlen finden alle zwei Jahre statt. Die Abgeordneten des Repräsentantenhauses werden nach relativem Mehrheitswahlrecht bestimmt. Zudem wird heute ein Drittel des Senats nach dem Prinzip der Mehrheitswahl gewählt.
👨💼👩💼 Electoral College
Die Wähler/-innen entscheiden nicht direkt über die Präsidentschaft, sondern wählen Wahlleute ins „Electoral College“. Dort wird dann der/die Präsident/-in gewählt.
Wie viele Sitze ein Bundesstaat im „Electoral College“ erhält, hängt von seiner Bevölkerungszahl ab. Gewählt wird fast überall nach dem „Winner Takes All“-Prinzip: die Partei mit den meisten Stimmen gewinnt alle Wahlleute des jeweiligen Staates.
Wer mindestens 270 Stimmen im „Electoral College“ erhält, gewinnt die Präsidentschaftswahl. Die Stimmen im Electoral College entsprechen dabei nicht immer den Anteil der Wähler/-innenstimmen.
🗞️📊 Wahlkampf
Im Fokus des Wahlkampfs standen auch diesmal die Swing-States, also Staaten, in denen der Wahlausgang schwer abzusehen ist, wie z.B. Nevada und Michigan.
Die Debatten drehten sich v.a. um innenpolitische Themen wie Sicherheit, Migration und Wirtschaft.
Das politische Klima vor der Wahl war angespannt. Donald Trump wurde im Juni angeschossen. Es gibt Befürchtungen von Gewaltausbrüchen nach der Wahl.
➡️ Mehr über die US-Wahl: Externer Link: https://kurz.bpb.de/dtdp2632
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