🌄Guten Morgen,
vergangene Woche hat das Forest Declaration Assessment einen Bericht zur Lage der Wälder vorgelegt.
🌳 Situation weltweit
2023 wurden laut Bericht weltweit 6,37 Millionen Hektar Wald zerstört. Das entspricht fast der Fläche von Lettland.
Knapp 96 % der gesamten Entwaldung habe in tropischen Regionen stattgefunden. Die größten zerstörten Waldflächen gab es in Brasilien, Indonesien, Bolivien und in der DR Kongo.
Vor allem Landwirtschaft, Brände, Raubbau, Straßenbau und kommerzielles Holzfällen treiben die Zerstörung der Wälder an.
🇩🇪 Lage in Deutschland
In Deutschland ist die Waldfläche seit 2012 um 15.000 Hektar gewachsen. Gerade Mischwälder aus Nadel- und Laubbäumen haben zugenommen.
Laut aktueller Bundeswaldinventur gibt der dt. Wald inzwischen jedoch mehr Kohlenstoff ab, als er aufnimmt. Das bedeutet, dass mehr Wald zerstört wird als zuwächst. Besonders die Fichte ist davon betroffen.
Die Hauptgründe für geschädigte Wälder sind Stürme, Dürren und Borkenkäferbefälle.
🌎 Das wird getan
Auf der UN-Klimakonferenz 2021 hatten sich 140 Staaten darauf geeinigt, die Waldzerstörung bis 2030 zu beenden. Die meisten Länder haben 2023 ihre anvisierten Zwischenziele verfehlt. Nur Australien, Kolumbien, Vietnam, Venezuela und Paraguay konnten die Abholzung deutlich reduzieren.
International gilt es, insbesondere den Amazonas-Regenwald zu schützen: Als CO2-Speicher hat er eine wichtige Funktion im Kampf gegen den Klimawandel.
In D. gilt die Aufforstung von Mischwäldern als Mittel, um den Wald widerstandsfähiger zu machen: Mischwälder sind resistenter gegen Krankheiten und Schädlinge und anpassungsfähiger an den Klimawandel.
➡️ Mehr über den Wald erfährst du hier: Externer Link: https://kurz.bpb.de/dtdp2612
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Deine bpb Social Media Redaktion