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Vor einem Jahr griff die islamistische Terrororganisation Hamas Israel an.
7. Oktober
(Externer Link: https://kurz.bpb.de/dtdp2600)
Am 7.10.2023 überfiel die Hamas Israel. Hunderte palästinensische Terroristen griffen Dörfer, Kibbuzim und ein Musikfestival an.
Laut offiziellen Angaben starben an dem Tag 1.170 Israelis durch Schüsse, Raketen, und Granaten, Folter und Hinrichtungen. Zudem verschleppte die Hamas 255 Geiseln nach Gaza.
Viele jüdische Israelis empfinden den Tag als Pogrom. Er ruft das kollektive Trauma des Holocausts wach.
Reaktion Israels
Am 8.10. erklärte Israel den Kriegszustand. Laut Regierung sei das Ziel die Befreiung der Geiseln und die Ausschaltung der Hamas. Ende Oktober begann Israel eine Bodenoffensive in Gaza.
Ein Großteil der Bevölkerung im Gazastreifen wurde binnenvertrieben. Die Hamas meldet ca. 40.000 Tote, unterscheidet dabei nicht zwischen Zivilist/-innen und Kämpfern. Die Zahl lässt sich nicht unabhängig überprüfen. Das israelische Militär gibt 17.000 getötete Hamas-Kämpfer an.
Flucht und Vertreibung sind bei vielen mit dem Trauma aus der Zeit der Staatsgründung Israels 1948 und des anschließend von arabischen Staaten ausgelösten Krieges verknüpft
(Externer Link: https://kurz.bpb.de/dtdp2606)
Aktuelle Lage
Der Krieg hat sich stark ausgeweitet. Seit dem 7.10. beschießen die Hamas und die libanesische Hisbollah Israel täglich mit Raketen und Drohnen. Dazu kommen Angriffe der Huthi-Rebellen aus Jemen. Israel greift auch im Westjordanland und im Libanon Ziele an.
Iran unterstützt Hamas und Hisbollah finanziell und militärisch. Im April und Anfang Oktober griff Iran Israel mit Drohnen und Raketen direkt an.
Bisherige Vermittlungsversuche scheiterten. Ein Ende der Auseinandersetzungen ist nicht in Sicht.
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