☀️Guten Morgen,
heute ist der Welttag für die Bekämpfung von Wüstenbildung und Dürre.
🏜️ Wüstenbildung?
Die sog. Desertifikation wird als „Bodenverschlechterung in trockenen, halbtrockenen und trockenen subhumiden Gebieten“ definiert. Die Verschlechterung von Böden hat Auswirkungen auf Mensch und Natur.
Jährlich wachsen die Wüsten um 70.000 Quadratkilometer (entspricht der Fläche von Irland). Betroffen sind trockene Gebiete und Randzonen von Wüsten wie der nordafrikanischen Sahelzone.
Rund 1,5 Mrd. Menschen in 169 Ländern sind von Wüstenbildung bedroht.
🌽Ursachen und Folgen
Die Ursachen sind vielfältig: Die Übernutzung von Böden (z.B. Überweidung), Wasserverschwendung, Abholzung, der Klimawandel, aber auch das Wachstum der Weltbevölkerung und der damit verbundene höhere Bedarf an Nahrungsmitteln.
Die Folgen: Fruchtbarkeit und Artenvielfalt lassen nach, die verödeten Böden lassen sich nicht mehr nutzen.
Der Verlust fruchtbaren Bodens und der Möglichkeit zum Anbau von Grundnahrungsmitteln führt vielerorts zu Hungersnöten, Flucht und politischen Konflikten.
💧Was wird dagegen getan?
1994 haben die Vereinten Nationen ein UN-Abkommen zur Bekämpfung der Desertifikation beschlossen - 197 Staaten (inkl. der EU) sind bis heute beigetreten.
Verschiedene Maßnahmen sollen die Wüstenbildung aufhalten: Sparsame Verwendung von Wasser (z.B. Tröpfchenbewässerung), Stärkung der traditionellen Landwirtschaft oder das Anpflanzen von Bäumen und Sträuchern.
Der Welttag weist seit 30 Jahren auf die Bedeutung fruchtbarer Böden als Lebensgrundlage hin und soll zu mehr Engagement beitragen.
➡️ Wie Wüstenbildung das Thema Migration beeinflusst: Externer Link: https://kurz.bpb.de/dtdp2503
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