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vor 75 Jahren wurde Irland zur Republik und damit vollkommen unabhängig von Großbritannien.
📖 Vorgeschichte
Die dauerhafte britische Herrschaft über Irland begann mit einer großflächigen Landenteignung in der nordirischen Provinz Ulster im 17. Jh..
In Irland galt daraufhin englisches Recht. Die britischen Herrscher/-innen verteilten Land um, verdrängten die irisch-katholische Bevölkerung und siedelten Protestant/-innen an.
Eine Hungersnot Mitte des 19. Jh. traf die irische Bevölkerung schwer. Über 1 Mio. Tote und massenhafte Emigration waren die Folge.
✊ 🇮🇪 Revolution
Daraufhin entwickelte sich die irische Nationalstaatsbewegung. Deren Widerstand gegen die britische Vorherrschaft gipfelte im Unabhängigkeitskrieg zwischen 1919 und 1921.
Bereits vor Ende des Krieges wurde Irland 1920 geteilt: Nordirland verblieb unter britischer Kontrolle. Der Süden bekam den Status „Dominion“, ein Freistaat im Empire.
1937 gab sich das Land eine neue Verfassung und den offiziellen Namen Éire (Irland). Am 18.4.1949 trat Irland schließlich aus dem Commonwealth aus.
🔥 💰 Folgen
Irland litt lange unter dem sog. Nordirland-Konflikt: Von 1968 bis Ende der 1990er kam es immer wieder zu blutigen Auseinandersetzungen zwischen extremistischen protestantischen und katholischen Gruppen.
In der zweiten Hälfte des 20. Jh. kämpfte das Land wiederholt mit schwerwiegenden wirtschaftlichen Problemen, Abwanderung und einer hohen Arbeitslosenquote.
Zuletzt löste der Brexit (2020) die Befürchtung aus, eine „harte Grenze“ könnte den Konflikt um eine Wiedervereinigung wiederbeleben. Erst nach mehrjährigem Streit konnte eine Einigung erzielt werden.
➡️ Mehr über Irland: Externer Link: https://kurz.bpb.de/dtdp2449
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