☕Guten Morgen,
derzeit blicken Medien verstärkt nach Russland und in die Ukraine. Ein Grund sind zwei Jahrestage des Konflikts.
🇺🇦 10 Jahre Majdan
In der Ukraine kam es ab November 2013 zu Protesten gegen die russlandfreundliche Regierung. Präsident Wiktor Janukowytsch wollte ein Abkommen nicht unterschreiben, das eine Annäherung an die EU bedeutet hätte.
Die Regierung ging gewaltsam gegen die Protestierenden vor, etwa 100 Menschen starben. Janukowytsch wurde im Februar 2014 gestürzt und flüchtete nach Russland.
Russland nahm das zum Anlass, im März 2014 die Halbinsel Krym völkerrechtswidrig zu annektieren. Im ostukrainischen Donbass herrscht seither Krieg. Bis Anfang 2022 starben mind. 14.000 Menschen.
🚀 2 Jahre Angriffskrieg
Am 24.2.2022 begann Russland einen großflächigen Angriffskrieg gegen die gesamte Ukraine.
Das russische Militär greift seitdem die ukrainische Zivilbevölkerung an und zerstört die Infrastruktur. Die Ukraine versucht sich zu verteidigen.
Seit dem Beginn der Angriffe sind laut UN mind. 10.000 Zivilist/-innen gestorben. Hinzu kommen Hunderttausende tote Soldat/-innen. Etwa 6,5 Mio. Menschen mussten aus der Ukraine ins Ausland fliehen.
🔍 Lage heute
Die etwa 1.300 km lange Frontlinie ist seit Herbst 2022 nahezu unverändert. Knapp 17,5 % der Ukraine sind von russischen Truppen besetzt. Ein Ende des Krieges ist nicht absehbar.
Russland greift weiterhin ukrainische Orte mit Raketen und Drohnen an. In den besetzten Gebieten gibt es Berichte von sexualisierter Gewalt, Entführungen und Folter.
Die Ukraine braucht weiterhin militärische Hilfe. Die Unterstützung der USA ist allerdings unsicher, in Dtl. herrscht Streit über die Form der Unterstützung.
➡️ Weitere Infos gibt’s hier:
Externer Link: https://kurz.bpb.de/dtdp2411
Viele Grüße
Deine bpb Social Media Redaktion