🌄 Guten Morgen,
in Davos findet diese Woche das Weltwirtschaftsforum statt. Das Hilfswerk Oxfam hat zu diesem Anlass einen Bericht zur weltweiten Vermögensungleichheit vorgestellt.
📑 🌍 Bericht
Seit 2020 haben die 5 reichsten Männer der Welt ihr Vermögen mehr als verdoppelt – auf ca. 869 Mrd. $. Alle Milliardär/-innen zusammen sind in den letzten 3 Jahren um rund 34 % reicher geworden.
Die ärmsten 60 % der Weltbevölkerung, etwa 5 Mrd. Menschen, haben gleichzeitig 20 Mrd. $ Vermögen verloren.
Das Vermögen der 5 reichsten Deutschen ist seit 2020 um fast 74 % auf 155 Mrd. $ angewachsen.
📊💰 Soziale Ungleichheit
Der Begriff beschreibt einen andauernden eingeschränkten Zugang zu Ressourcen wie Geld, Macht oder Bildung, in dessen Folge Menschen bessere oder schlechtere Lebenschancen haben.
Um zu messen, wie ungleich Vermögen verteilt sind, ermittelt man, wie stark sie auf wenige Personen konzentriert sind. Ein gängiges Maß dafür ist der Gini-Koeffizient.
Die Folgen sozialer Ungleichheit können vielschichtig und weitreichend sein: Bildungsabschluss, Berufswahl und Einkommen werden ebenso davon beeinflusst wie die Lebenserwartung oder soziale Anerkennung.
📣 Forderungen
Oxfam schlägt eine Besteuerung auf Vermögen ab 4,6 Mio. € von 2-5 % vor. Dies würde in Dtl. 0,24 % der Bevölkerung betreffen und 85 Mrd. € einbringen.
Kritiker/-innen bezweifeln, dass eine Steuer die Armut abschaffen würde. Sie fordern stattdessen bessere Entwicklungschancen und Reformen.
Mittlerweile fordern auch immer mehr Reiche, ihr Vermögen stärker zu besteuern.
Den Bericht von Oxfam findest Du hier: Externer Link: https://kurz.bpb.de/dtdp2125
Mehr zu sozialer Ungleichheit: Externer Link: https://kurz.bpb.de/dtdp2126
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Deine bpb Social Media Redaktion