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vor 35 Jahren war die Geburtsstunde des „Intergovernmental Panel on Climate Change“ (IPCC).
🕰️ Entstehung
Der Weltklimarat IPCC wurde 1988 von der Weltorganisation für Meteorologie (WMO) und dem Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP) gegründet.
Zentrale Aufgabe des IPCC ist es, die Mitgliedsstaaten mit wissenschaftlichen Informationen zu versorgen, die sie für eine fundierte Klimapolitik benötigen.
Der IPCC ist sowohl wissenschaftliches als auch zwischenstaatliches Gremium. Mitglieder des Weltklimarats sind Staaten, die entweder Mitglieder der UN oder der WMO sind.
📊 📚 So arbeitet der IPCC
Der IPCC betreibt keine eigene Forschung. Wissenschaftler/-innen bewerten weltweit veröffentlichte Forschungsarbeiten und fassen die Erkenntnisse über den Klimawandel in Berichten zusammen.
Die Autor/-innen sowie die Informationen werden nach strengen wissenschaftlichen Kriterien ausgewählt.
Unsicherheiten oder gegenteilige Positionen müssen in den Berichten kenntlich gemacht werden. Die Berichte werden zudem von hunderten Fachleuten kommentiert und geprüft.
📑 🏅 Kontroverse
Aus den Berichten entstehen so genannte „Zusammenfassungen für Entscheidungsträger“. Deren Inhalte werden von der Wissenschaft und den Mitgliedsstaaten Zeile für Zeile verhandelt. Regierungen können Änderungen nur dann durchsetzen, wenn diese durch wissenschaftliche Erkenntnisse gestützt sind.
An der Auswahl der wissenschaftlichen Ergebnisse gibt es jedoch Kritik: Die strengen Auswahlkriterien des IPCC würden dazu führen, dass anderes Wissen, z. B. aus indigenen Communities, keinerlei Berücksichtigung fände.
2007 erhielt der IPCC gemeinsam mit dem ehemaligen US-Vizepräsidenten Al Gore den Friedensnobelpreis.
➡️ Hier erfährst du mehr über den Kampf gegen den Klimawandel:
Externer Link: https://kurz.bpb.de/dtdp2103
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