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die Wahlen in den USA sind zwar erst in einem Jahr, doch der Wahlkampf hat schon begonnen.
🗳️ Warum eigentlich?
Das liegt am US-Wahlsystem. Denn im Januar 24 beginnen bereits die sogenannten Vorwahlen.
Im Vorwahlverfahren bestimmen die US-amerikanischen Parteien mit welcher Kandidatin oder Kandidaten sie in den Präsidentschaftswahlkampf ziehen.
Die finale Entscheidung fällt allerdings erst im Sommer 24 auf den Nationalen Nominierungsparteitagen. Offiziell gewählt wird am 5.11.2024.
👨💼👩💼 Die Kandidat/-innen
Für die Demokraten tritt der amtierende US-Präsident Joe Biden erneut an. Parteiinterne Herausforder/-innen sind u.a. die Autorin Marianne Williamson und der Abgeordnete Dean Phillips. Als unabhängiger Kandidat tritt der Neffe von John F. Kennedy, Robert F. Kennedy Jr., an.
Bei den Republikanern gibt es ein breites Bewerber/-innenfeld: Neben Ex-Präsident Donald Trump gelten Ron DeSantis (Gouverneur von Florida) und Nikki Haley (Ex UN-Botschafterin) als aussichtsreiche Kandidat/-innen.
Der ehemalige Vizepräsident Mike Pence hat seine Kandidatur nach schwachen Umfragewerten und schleppender Wahlkampffinanzierung zurückgezogen.
💬 Diskussionen
Trotz Amtsinhaber-Bonus gibt es auch Kritik an der Kandidatur von Biden. Mit 81 Jahren erscheint er vielen Anhänger/-innen der Demokraten zu alt für das anspruchsvolle Amt.
Bei den Republikanern wird ein Zweikampf zwischen DeSantis und Trump prognostiziert. Trotz Skandalen und laufender Gerichtsverfahren gilt Trump derzeit als Favorit.
Das US-Wahlsystem wird immer wieder kritisiert, u.a. aufgrund der indirekten Wahl des Präsidenten über sog. Wahlmänner oder auch des ungleichen Zugangs zur Wahlteilnahme.
🎞️ Das US-Wahlsystem in 5 Minuten erklärt:
Externer Link: https://kurz.bpb.de/dtdp2092
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