☕ Guten Morgen,
heute ist der Tag der Zivilcourage. Der Aktionstag erinnert an die entscheidende Bedeutung der Zivilcourage für Freiheit und Demokratie.
🤔 Was heißt Zivilcourage?
Zivilcourage heißt, sich für seine Mitmenschen einzusetzen und Unrecht, Diskriminierung sowie Gewalt entgegenzutreten.
Man kann drei Arten des couragierten Handelns unterscheiden: das Eingreifen zugunsten anderer, das allgemeinere Engagement und das akute Sich-Wehren, etwa gegen Gewalt oder sexuelle Belästigung.
Am heutigen Aktionstag beteiligen sich deutschlandweit Initiativen, Vereine, Kommunen und Einzelpersonen.
🗣️ Wie Zivilcourage zeigen?
Zivilcouragiertes Handeln geschieht meist unter Risiko und unabhängig von der Aussicht auf Erfolg. Zivilcourage erfordert daher „courage“, das französische Wort für Mut.
Zivilcourage kann erlernt und gestärkt werden – ein Prozess, der ständige Übung erfordert. Wichtig ist dabei nicht nur das Handeln selbst zu üben, sondern sich stets auch selbst und unsere Gesellschaft kritisch zu befragen: Nehme ich Unrecht war oder bin ich selbst Teil davon?
Zivilcourage beginnt im Kleinen und betrifft alle Bereiche des Zusammenlebens vom Familien- und Freundeskreis bis zu Kultur und Politik. Durch Social Media gewinnt auch der digitale Raum an Bedeutung.
🤚 Zivilcourage und Selbstschutz
Wenn du eine Gewaltsituation erlebst: Aktiviere Hilfe, informiere die Polizei und beobachte genau. Stelle dich später als Zeuge/-in zur Verfügung.
Setze dich keiner körperlichen Auseinandersetzung aus. Das Ziel sollte sein, die betroffene Person in Sicherheit zu bringen. Kommuniziere laut und klar, jedoch ohne Täter/-innen zu provozieren.
Hilfe leisten ist nicht immer ungefährlich. Ein Dilemma, das sich nicht auflösen lässt. Die oberste Regel lautet: Helfe, ohne dich selbst in Gefahr zu bringen.
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Externer Link: https://kurz.bpb.de/dtdp2025
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Deine bpb Social Media Redaktion