🌄 Guten Morgen! Nicht erschrecken: Ab 11 Uhr schrillen heute in D. die Sirenen. Was steckt dahinter?
📆 ⚠️ Bundesweiter Warntag
Einmal im Jahr werden in D. öffentliche Warnsysteme für Notfälle (z. B. Umweltkatastrophen oder Terrorangriffe) getestet.
Warnungen werden über verschiedene Kanäle gesendet: Radio und Fernsehen, Social Media, Warn-Apps (z. B. NINA / Katwarn), aber auch vor Ort über Lautsprecherwagen oder Sirenen.
Besonders viele Menschen sollen über den Cell Broadcast erreicht werden. Dabei werden Warnungen direkt auf das Handy gesendet. Dieser Service funktioniert jedoch nicht auf allen Geräten.
📢 🚧 Mehr Sicherheit für den Ernstfall
Der Warntag ist ein Gemeinschaftsprojekt des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe, der Innenministerien der Bundesländer und der Kommunen.
Nach dem Ende des Kalten Krieges wurden die öffentlichen Warnsysteme in einem Gefühl der Sicherheit zum Teil vernachlässigt und abgebaut. Extreme Wetterphänomene sowie die Sorge vor Cyber- bzw. Terrorangriffen sorgten für ein Umdenken.
Nach der Flut im Ahrtal 2021 wurde das Warnsystem als zu langsam und fehlerhaft kritisiert. Vergangene Warntage bestätigten diesen Eindruck zum Teil. Zum Beispiel funktionierten vielerorts Sirenen nicht.
📳 ℹ️ Ruhe bewahren und informieren
Der Warntag ist ein Test für den Ernstfall. Bürger/-innen sollen sich informieren, brauchen aber keine Maßnahmen ergreifen.
Wundere dich nicht, falls du bei dir zuhause keine Warnung hörst: Die Teilnahme am Warntag ist für die Kommunen freiwillig.
Laute Signale und Sirenen können z. B. Kinder und traumatisierte Menschen verängstigten. Sie sollten von ihrem Umfeld rechtzeitig informiert und unterstützt werden.
➡️ Hier erfährst du mehr über Katastrophenschutz in Deutschland:
Externer Link: https://kurz.bpb.de/dtdp2023
Viele Grüße
Deine bpb Social Media Redaktion
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