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der erste afrikanische Klimagipfel ist gestern zu Ende gegangen.
🌍️ Africa Climate Summit
In Kenias Hauptstadt Nairobi diskutierten afrikanische Politiker/-innen, Wirtschaft und NGOs 3 Tage über Klimafragen. Aus D. nahmen die Staatssekretärinnen für Entwicklungs- und Klimapolitik teil.
Themen waren unter anderem die Finanzierung des Klimaschutzes und der Ausbau erneuerbarer Energien in Afrika.
Ergebnis ist die Nairobi-Erklärung. Sie soll den afrikanischen Staaten bei der Weltklimakonferenz im Herbst in Dubai Gehör verschaffen.
⚖️ Klimagerechtigkeit
Afrika trägt eine geringe Verantwortung für den Klimawandel: Der Anteil am jährlichen globalen CO2-Ausstoß liegt unter 4 %.
Von den Folgen des Klimawandels ist Afrika jedoch stark betroffen. Dürren, Überschwemmungen und Wirbelstürme bedrohen Millionen von Menschen.
Schon lange fordern ärmere Staaten, darunter viele afrikanische, Entschädigungen für die Folgen der globalen Erwärmung. Bei der Weltklimakonferenz 2022 wurde ein Hilfsfonds beschlossen – die Finanzierung ist jedoch unklar.
☀️💰️ Klimaschutz mit Hürden
Afrika verfügt über großes Potenzial beim Ausbau erneuerbarer Energien. Zudem gibt es hier große Vorkommen an Rohstoffen wie Kobalt oder Mangan, die für den Ausbau der Elektromobilität benötigt werden.
Nur etwa 2 % der weltweiten Investitionen in erneuerbare Energien landen in afrikanischen Ländern. Sie selbst müssen für nötige Kredite oft hohe Zinsen zahlen.
In der Nairobi-Erklärung werden u.a. eine Versechsfachung der Erzeugung erneuerbarer Energien und eine Abgabe auf CO2-Ausstoß angestrebt.
➡️ Hier erfährst du mehr über Migration als Folge des Klimawandels:
Externer Link: https://kurz.bpb.de/dtdp2016
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