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am 20.8.2018 setzte sich die damals 15-jährige Greta Thunberg erstmals zum Schulstreik vor den schwedischen Reichstag. Was ist seitdem passiert?
🪧 📅 #FridaysForFuture
Immer mehr Schüler/-innen schlossen sich Greta an und streikten freitags während der Schulzeit für mehr Klimaschutz.
Daraus hat sich eine weltweite Bewegung entwickelt. An den Streiks von Fridays for Future (FFF) haben sich seit 2018 über 14 Mio. Menschen in fast allen Ländern der Welt beteiligt.
Nach dem Vorbild von FFF gründeten sich weitere Gruppierungen wie Scientists for Future. Im Gegensatz zur „Letzten Generation“ beschränkt FFF sich auf Streiks und Demonstrationen.
🌡️ 🔬 Forderungen
FFF fordert die Anerkennung der Klimakrise und die Umsetzung des Pariser Klimaabkommens, um die globale Erderwärmung auf 1,5 °C zu beschränken.
Die politischen Entscheidungsträger/-innen weltweit ruft FFF dazu auf, die gesetzlichen Rahmenbedingungen für einen wirksamen und gerechten Klimaschutz zu schaffen.
FFF setzt sich zudem für eine wissenschaftsbasierte Klimapolitik ein. Eine von FFF beauftragte Studie des Wuppertal Instituts zeigt, dass das Erreichen der dt. CO2-Neutralität bis 2035 zwar extrem anspruchsvoll, aber möglich wäre.
📺️ ⚖️ Bilanz
Die Proteste von FFF haben dazu beigetragen, dass Klimaschutz ein wichtiges Thema in Politik und Medien ist.
Zur Einhaltung der internationalen Klimaziele müssten die weltweiten Treibhausgasemissionen ab 2025 sinken. Die bisherigen Maßnahmen reichen dafür jedoch nicht aus.
Einen Teilerfolg erzielte FFF mit einer Klage vor dem Bundesverfassungsgericht. Dieses urteilte, dass das Klimaschutzgesetz von 2019 in Teilen verfassungswidrig war, da es keine Regelungen für Emissionsminderungen ab 2031 enthielt.
➡️ Weitere Infos findest du im Interview mit Protestforscherin Julia Zilles:
Externer Link: https://kurz.bpb.de/dtdp1995
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