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vor 50 Jahren begann in Helsinki die erste Konferenz über Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (KSZE).
🔍 Die KSZE
Ziele der KSZE waren die Annäherung und Vertrauensbildung zwischen Ost und West im Kalten Krieg.
Mit Ausnahme von Albanien nahmen alle europäischen Staaten sowie die Sowjetunion, die USA und Kanada an der Konferenz teil.
1975 wurden schließlich in der „Schlussakte von Helsinki“ Grundregeln für die Beziehungen zwischen den Staaten festgelegt. Dazu gehörten u.a. die friedliche Regelung von Konflikten, die Unverletzlichkeit der Ländergrenzen und die Zusammenarbeit im kulturellen und humanitären Bereich.
🤝 Aus KSZE wird OSZE
Die Folgetreffen und die durch die KSZE entstandenen Kooperationen und Beziehungen leisteten einen wichtigen Beitrag zum Ende des Ost-West-Konflikts.
Mit Ende des Kalten Krieges ging die KSZE von der Konferenz- in eine Organisationsform über und wurde 1995 zur „Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa“ (OSZE) umbenannt.
Die OSZE sollte u.a. Sicherheit schaffen, Konflikte verhüten, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit stärken und den Schutz der Menschenrechte vorantreiben.
↕️ Die Rolle der OSZE
In den Folgejahren konzentrierte sich die Arbeit der OSZE vor allem auf die Überwachung von Wahlen und Menschenrechten sowie die Vermittlung zwischen Staaten des ehemaligen „Ostblocks“.
Mit seinem Vetorecht blockiert Russland seit Beginn des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine die Arbeit der OSZE.
Einige Mitgliedsländer der OSZE, darunter auch Deutschland, unterstützen deswegen freiwillig und außerhalb des regulären OSZE-Budgets Projekte zu Reformen und Wiederaufbau in der Ukraine.
➡️ Hier erfährst du mehr zur OSZE:
Externer Link: https://kurz.bpb.de/dtdp1984
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