☕️ Guten Morgen,
heute endet der Pride Month und damit ein Monat im Zeichen der Regenbogenflagge.
🌈 🗓️ Pride Month
Auf Demos und Straßenfesten feiert die LSBTQI-Community beim Pride Month sexuelle und geschlechtliche Vielfalt. Außerdem macht sie auf Diskriminierung von LSBTQI-Personen aufmerksam.
Höhepunkt ist der Christopher Street Day (CSD), der – nicht nur im Juni – in Städten weltweit gefeiert wird. Nach Köln kamen 2022 1,2 Mio. Menschen.
Seinen Ursprung hat der Pride Month in New York: Dort waren am 28.06.1969 queere Menschen in einer Kneipe von der Polizei festgenommen worden. Die folgenden "Stonewall Riots" gelten als erste öffentliche Proteste der LSBTQI-Community.
🏳️🌈 LSBTQI?
LSBTQI steht für lesbische, schwule, bisexuelle, transsexuelle, queere und intersexuelle Menschen.
Manchmal wird ein A für asexuell, ein Sternchen oder + angefügt, um auf andere Selbstbezeichnungen (z.B. nicht-binär oder pansexuell) aufmerksam zu machen.
Laut einer Studie zählen sich 11 % der Deutschen zur LSBTQI-Community. 3 % sind homo-, 4 % bisexuell. 4 % identifizieren sich als transgender, nicht-binär, nicht geschlechtskonform oder genderfluid.
🗺️ Weltweite Situation
64 Länder haben Gesetze, die LSBTQI-Personen kriminalisieren. In Uganda können homosexuelle Handlungen mit Gefängnis oder dem Tod bestraft werden. Bei der Pride-Parade in Istanbul gibt es jedes Jahr Festnahmen.
Im Juni 2022 erschoss ein Mann in einer Schwulenbar in Oslo zwei Menschen. Weltweit sind LSBTQI-Personen Angriffen ausgesetzt.
In Deutschland wird derzeit über das Selbstbestimmungsgesetz diskutiert: Es soll trans-, inter- und nicht-binären Menschen erlauben, ihren Geschlechtseintrag ohne psychologische Beratung ändern zu lassen.
➡️ Mehr über geschlechtliche Vielfalt erfährst du hier:
Externer Link: https://kurz.bpb.de/dtdp1916
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Deine bpb Social Media Redaktion