Das Quiz zum "Tag der Erde" | Deine tägliche Dosis Politik | bpb.de

1970 feierten in den USA 20 Millionen Menschen den ersten Earth Day - als Reaktion auf die wachsende Umweltverschmutzung, mit dem Ziel die Menschen dazu zu ermutigen, sich für den Schutz der Umwelt einzusetzen. Mittlerweile ist der Tag der Erde ein Ereignis, an dem Aktionen mit Millionen Menschen weltweit stattfinden.

Das Motto des Earth Day lautet "Make every day Earth Day" oder wie es das Deutsche Komitee des Earth Day sagt: "Tu jeden Tag etwas für die Umwelt, sei umweltfit."

Mehr zum Earth Day erfährst du hier: Externer Link: https://kurz.bpb.de/dtdp1922

"Aus Alt mach Neu!" Beim Upcycling werden aus alten, gebrauchten oder scheinbar nutzlosen Materialien und Gegenständen neue Produkte geschaffen, um Abfall zu vermeiden. Dabei werden alte Materialien und Gegenstände oft aufgewertet, verändert oder kombiniert, um ihnen ein neues Leben zu geben.

Jeans sind aus Baumwolle. Für den Anbau dieser Naturfaser wird sehr viel Wasser gebraucht – je nach Herstellungsland pro Kilogramm zwischen 2000 und 9000 Liter. Das sind 14 bis 60 volle Badewannen: Problematisch ist das, weil es im Anbauland des Rohstoffs dazu führen kann, dass Gewässer austrocknen und der Grundwasserpegel sinkt. Menschen, Tieren und Pflanzen fehlt es dann an lebensnotwendigem Wasser. Das Austrocknen von Seen und Flüssen ist weltweit eine der größten Umweltkatastrophen.

Mehr zur Nutzung von Wasser: Externer Link: https://kurz.bpb.de/dtdp1923

Verboten wurden neben Trinkhalmen auch Einwegbesteck und -geschirr, Rührstäbchen, Wattestäbchen und Luftballonstäbe aus Plastik sowie Fast-Food-Verpackungen und Einwegbehälter für Essen sowie Wegwerfgetränkebecher aus Styropor. Im Jahr 2017 wurden über 346.000 Tonnen Abfall durch Einweggeschirr und Verpackungen für unterwegs produziert.

Mehr zum Thema Müllvermeidung: Externer Link: https://kurz.bpb.de/dtdp1924

Pro Jahr gelangen in Deutschland 330.000 Tonnen Mikroplastik in die Umwelt, ein Drittel davon stammt aus dem Abrieb von Autoreifen. Obwohl ein Großteil der winzigen Kunststoffpartikel in der Kanalisation herausgefiltert wird, wird das verbleibende Mikroplastik durch die Verwendung von Klärschlamm in der Landwirtschaft erneut freigesetzt. Der Abrieb von Schuhsohlen findet sich auf Platz 7 der Verursacher wieder, Kunststoffverpackungen auf Platz 8 der Hauptverursacher.

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Das Streaming von Games und Videos verbraucht von den genannten Beispielen am meisten Energie. Das liegt daran, dass Streamingdienste in den letzten Jahren immer mehr genutzt wurden und die Qualität der Auflösung immer höher geworden ist. Die dadurch stetig wachsenden Datenmengen werden auf globalen Servern und nicht auf dem eigenen Endgerät verarbeitet. Im Falle von Games ist der Energieverbrauch durch die Live-Interaktion sogar noch größer als bei Videos.

Butter ist vor Rindfleisch der größte Klimakiller, gefolgt von Käse und Sahne. Das Problem bei der Herstellung von Butter ist, dass sie aus einer großen Menge Milch gewonnen wird. Ganze 20 Liter Milch sind notwendig, um ein Kilogramm Butter herzustellen. Um diese Menge Milch zu produzieren, sind wiederum viele Kühe erforderlich, deren Verdauung zur Freisetzung von Methangas führt. Methan ist ein besonders klimaschädliches Treibhausgas und hat eine 30-fach höhere Wirkung auf den Klimawandel als Kohlendioxid.

In Deutschland verursacht eine Person im Durchschnitt fast 11 Tonnen Kohlendioxidemissionen pro Jahr (Stand 2022). Wie viele Treibhausgase ein Mensch verursacht, hängt nicht nur vom individuellen Verhalten, sondern auch von strukturellen Faktoren wie der sozialen Lage ab. Wer mehr Geld hat, ist häufiger mit dem Auto oder Flugzeug unterwegs und lebt in größeren Wohnungen und Häusern. Mit dem Einkommen steigen der Ressourcenverbrauch und somit auch die Umweltbelastung.

Warum es uns so schwerfällt im Alltag klimafreundlich zu leben, erfährst du hier: Externer Link: https://kurz.bpb.de/dtdp1926

Eine einzelne Zigarettenkippe kann bis zu 1000 Liter Wasser mit Nikotin belasten und den Lebensraum für kleine Wassertiere vergiften. Auch bestehen Zigarettenfilter aus Kunststoff, zerfasern zu Mikroplastik und tragen somit zur Belastung der Umwelt bei.