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Der Klimawandel schreitet rascher voran als gedacht: Zu dieser Einschätzung kommt der Weltklimarat (IPCC) in seinem diese Woche vorgestellten Abschlussbericht.
📔 ⚠️ Der Bericht…
… beruht auf mehr als 80.000 Studien. Er bündelt die Ergebnisse von Klima- und Sonderberichten des IPCC der vergangenen Jahre.
Laut Bericht steuert die Welt selbst mit den aktuellen Maßnahmen und Zusagen zur Einsparung von Treibhausgasen auf einen Temperaturanstieg von bis zu 2,6 Grad Celsius zu.
Die 93 Autor/-innen erklären: Bleibt es beim bisherigen Kurs, dann kann sich die Erde bis 2100 um 3,2 Grad erwärmen.
🌍️ Handlungsspielraum?
Gegenüber der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts hat sich die Erde bereits um 1,09 Grad erwärmt. Um den Anstieg auf max. 2 Grad zu beschränken, müssten die Emissionen bis 2030 deutlich reduziert werden.
Dieser Schritt sei zentral, da die in diesem Jahrzehnt getroffenen Maßnahmen für die Zukunft der nächsten Jahrtausende maßgeblich sein werden.
Allerdings betont der Bericht auch, dass "tiefgreifende, schnelle und anhaltende Verringerungen der Emissionen" noch einen signifikanten Einfluss haben könnten.
🌳 ⚖️ Klimagerechtigkeit
Laut Bericht lebt die Hälfte der Weltbevölkerung in Regionen, die heftige Wetterereignisse zu befürchten haben: In Gebieten, die als "hoch verwundbar" gelten, sind es geschätzte 3,3 bis 3,6 Mrd. Menschen.
Klimagerechtigkeit ist daher zentral. Laut Bericht leiden diejenigen, die am wenigsten zur Erwärmung des Planeten beitragen, am stärksten.
NGOs verweisen darum auf die Vorreiterrolle der Industrienationen, deren Verantwortung es ist Klimaschutz in anderen Ländern zu unterstützen und Mittel für Anpassungen an die Klimakrise bereitzustellen.
➡️ Mehr zur Historie und den Aufgaben des IPCC findest du hier: Externer Link: https://kurz.bpb.de/dtdp1910
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deine bpb Social Media Redaktion