🌅 Guten Morgen,
heute feiert die UN den ersten Internationalen Tag zum Kampf gegen Islamophobie. Worum geht es hierbei?
🔎 Hintergrund
Die Resolution zur Ausrufung des Welttages wurde vor knapp einem Jahr von der UN-Vollversammlung einstimmig beschlossen.
Der 15. März wurde in Erinnerung an den Terroranschlag von 2019 in Christchurch, Neuseeland, gewählt. Bei dem Anschlag tötete ein Rechtsextremist 51 Muslime und verletzte weitere 40.
Der Tag erinnert an die Notwendigkeit, aktiv gegen wachsenden Hass, Diskriminierung und Gewalt gegen muslimische Personen vorzugehen.
⁉️ Islamophobie oder Antimuslimischer Rassismus?
"Islamophobie" und "Islam- und Muslimfeindlichkeit" beschreiben individuelle angst- und hassbasierte Feindseligkeit, Ausgrenzung und Gewalt gegen Menschen muslimischen Glaubens.
Der Begriff "Antimuslimischer Rassismus" (AR) bezieht zusätzlich eine gesellschaftliche Perspektive und strukturelle bzw. politische Dimensionen der Diskriminierung mit ein. Er ist damit umfassender und komplexer.
Diese Vielschichtigkeit zeigt sich u.a. bei der Diskriminierung muslimischer Frauen, die in besonderem Maße von antimuslimischem Rassismus betroffen sind.
💬 Antimuslimischer Rassismus in Politik und Gesellschaft
AR ist auch im öffentlichen Leben in Deutschland präsent. Muslimische Personen erleben häufig einen Generalverdacht, sexistisch, gewalttätig und demokratiefeindlich zu sein.
Ein wichtiger Schritt wäre daher, dass Stimmen aus der Gruppe der Muslime in der Öffentlichkeit mehr gehört werden.
Dadurch könnte AR stärker reflektiert und die Darstellung muslimischer Personen nachhaltig verändert werden. Wer versteht, wie Diskriminierung funktioniert, kann auch dagegen vorgehen.
Mehr Informationen zu Antimuslimischem Rassismus findest du hier:
Externer Link: https://kurz.bpb.de/dtdp1901
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Deine bpb Social Media Redaktion