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UN-Vertrag zum Meeresschutz | Deine tägliche Dosis Politik | bpb.de

UN-Vertrag zum Meeresschutz Deine tägliche Dosis Politik

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(© bpb)

🌅 Guten Morgen!

Nach langjährigen Verhandlungen hat sich die Weltgemeinschaft am Wochenende zu einem historischen Abkommen zum Schutz der so genannten "Hohen See" durchgerungen. Worum geht's?

🤝 📜 Das Abkommen

  • Die "Hohe See" gehört niemandem, da sie jenseits nationaler Grenzen liegt. Sie umfasst alle Gebiete, die weiter als 200 Seemeilen (etwa 370 km) von der nächsten Küste entfernt sind.

  • Das UN-Abkommen ermöglicht erstmals verbindliche Regeln für diesen bisher weitgehend rechtsfreien Bereich, darunter Umweltverträglichkeitsprüfungen und die Festlegung von Schutzgebieten.

  • Mind. 30% der Weltmeere sollen bis Ende des Jahrzehnts unter Schutz gestellt werden.

🗺️ Internationale Einigung

  • Knapp 200 Nationen haben das Abkommen unterzeichnet, um das bereits seit 2004 gestritten wurde.

  • Damit es auch wirklich in Kraft treten kann, müssen noch mind. 60 Staaten das Abkommen durch ihre Regierungen oder nationalen Parlamente ratifizieren.

  • Unklar ist aktuell noch, ob auch China und Russland Teil des Abkommens sein werden.

📢 🔎 Reaktionen & Ausblick

  • Naturschutzverbände bewerten das Abkommen als historisches Ereignis. Greenpeace sieht es als Zeichen dafür, dass in einer gespaltenen Welt der Schutz der Natur und der Menschen über die Geopolitik triumphieren könne.

  • Da die Vereinten Nationen keine verbindlichen Gesetze verabschieden können, wird sich erst in Zukunft zeigen, ob sich genügend Staaten an das Abkommen halten werden.

  • Zudem müssen noch konkrete Mechanismen entwickelt werden, um Schutzgebiete ausweisen zu können und die Einhaltung der Regeln zum Schutz dieser Meeresgebiete zu überwachen.

➡️ Mehr zur Bedeutung der Ozeane und ihrem Schutz findest du hier:
Externer Link: https://kurz.bpb.de/dtdp1895

Viele Grüße
Deine bpb Social Media Redaktion

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