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Der erste Bundespräsident | bpb.de

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Nach seiner Wahl zum Bundespräsidenten am 12. September 1949 spricht Theodor Heuss im Bundestag. (© picture-alliance/AP, Sorsche/Jaeger)

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Heute vor 73 Jahren, am 12. September 1949, wurde Theodor Heuss in Bonn zum ersten Bundespräsidenten gewählt.

Der 1884 geborene Heuss trat als gemeinsamer Kandidat von CDU/CSU, FDP und der Deutschen Partei (DP) gegen Kurt Schumacher (SPD) an. Heuss setzte sich im Zweiten Wahlgang der Bundesversammlung mit 416 zu 312 Stimmen durch. Mit der Wahl legte Theodor Heuss seine Ämter als FDP-Vorsitzender und Mitglied des Bundestages nieder.

In seiner Antrittsrede sprach sich Heuss unter anderem dafür aus, die Verbrechen der Zeit des Nationalsozialismus in Deutschland nicht "zu rasch" zu vergessen. Die Nationalsozialisten hatten 1933 auch Bücher des Journalisten, Politikwissenschaftlers und Schriftstellers Heuss verbrannt. In seiner vielbeachtete Rede 1952 im Konzentrationslager Bergen-Belsen wies er die Behauptung zurück, man habe nichts von den Verbrechen an den Juden gewusst, und forderte die D. auf, sich mit der Wahrheit auseinanderzusetzen.

Theodor Heuss war bis zum 12. September 1959 und damit ganze 3653 Tage im Amt. Damit ist er neben Bundespräsident Richard von Weizsäcker (1984 -1994) der bisher einzige Bundespräsident, der zwei vollständige Amtszeiten absolviert hat.

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