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Was tun gegen den Klimawandel? Dazu gibt der letzte Woche veröffentlichte Bericht des Weltklimarats (IPCC) einige Hinweise.
Was ist ein Weltklimabericht?
Der Weltklimarat (IPCC) ist eine Institution der Vereinten Nationen, die regelmäßig über den aktuellen Kenntnisstand zum Klimawandel informiert und ihn wissenschaftlich bewertet.
Dabei gibt der IPCC selbst keine Handlungsempfehlungen, sondern fasst wissenschaftliche Forschungsstände für politische Entscheidungsträger/-innen zusammen.
Der dritte Teil des Weltklimaberichts befasst sich mit den Maßnahmen, die notwendig sind, um das vereinbarte 1,5 Grad-Ziel in der Begrenzung der Erderwärmung zu erreichen.
Was steht im aktuellen Bericht?
In kurz: Um das 1,5 Grad-Ziel zu erreichen, müssten die die globalen Treibhausgas-Emissionen ab 2025 drastisch sinken.
Zentrale Wege im Kampf gegen die Klimakrise sind dabei Sonnenenergie, Windkraft und weniger Waldzerstörung, so könnten jährlich ca. 30 % der Emissionen eingespart werden.
In Verkehr, Industrie, Agrarwirtschaft etc. müssten neue Technologien den Einsatz fossiler Energien ersetzen.
Zumindest eine Zeit lang sei laut IPCC auch die umstrittene CO2-Einlagerung in der Erde notwendig.
Und: Eine Verhaltensänderung in der Gesellschaft sei unumgänglich: Sei es hinsichtlich der Nutzung des Nahverkehrs statt PKW oder eine Reduzierung des Fleischkonsums.
Wie geht es weiter?
Die Berichte des Weltklimarates bilden die Grundlage für die im November stattfindende 27. Klimakonferenz (COP27) in Ägypten.
Ein zentrales Thema: der Gas-, Kohle- und Ölausstieg – auch vor dem Hintergrund des Krieges in der Ukraine und der fossilen Abhängigkeit von Autokratien.
Mehr zum Thema findest Du im Sammelband "Klimaschutz: Wissen und Handeln":
Externer Link: https://kurz.bpb.de/dtdp1103
Den aktuellen IPCC-Bericht findest Du hier:
Externer Link: https://kurz.bpb.de/dtdp1104
Viele Grüße
Deine bpb Online-Redaktion