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Illegale Plattform "Hydra Market" stillgelegt | bpb.de

Illegale Plattform "Hydra Market" stillgelegt Deine tägliche Dosis Politik

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Am Dienstag haben deutsche Sicherheitsbehörden die illegale Plattform "Hydra Market" stillgelegt.

"Hydra Market"?

  • Der Online-Marktplatz war über das Darknet nutzbar und diente dem Handel mit Drogen, gestohlenen Daten oder gefälschten Dokumenten. Bezahlt wurden die kriminellen Dienstleistungen in Kryptowährung.

  • Die russischsprachige Plattform zählte zuletzt 17 Mio. Nutzer/-innen und war mit 1,23 Mrd. € Umsatz (2020) der umsatzstärkste illegale Marktplatz der Welt.

  • Der Name geht zurück auf das vielköpfige Ungeheuer der griechischen Mythologie, dem immer neue Köpfe nachwachsen.

Der Ermittlungserfolg

  • Die Ermittlungen gegen das Portal sollen sehr aufwendig gewesen sein, daran beteiligt war neben dem Bundeskriminalamt (BKA) unter anderem auch das US-Finanzministerium.

  • Neben der Serverinfrastruktur wurden am Dienstag Bitcoins im Wert von 23 Mio. € sichergestellt.

  • Die Betreiber/-innen der Plattform sind bislang nicht bekannt.

Darknet?

  • Das Darknet gilt als Gegenentwurf zum World Wide Web (WWW) und soll eine vor Überwachung geschützte und unzensierte Kommunikation ermöglichen.

  • Weil man dort anonym bleiben kann, wird es nicht nur von Kriminellen, sondern zum Beispiel auch von Whistleblowern genutzt.

  • Im Gegensatz zum WWW, das sich über gängige Browser aufrufen lässt, erfolgt der Zugang zum Darknet über den Tor-Browser.

Mehr zum Darknet erfährst du in der APuZ:
👉 Externer Link: https://kurz.bpb.de/dtdp1098

Viele Grüße
Deine bpb Online-Redaktion

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