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Das Quiz zur Französischen Revolution | Deine tägliche Dosis Politik | bpb.de

Das Ölgemälde von Jean-Baptiste Lallemand zeigt den Sturm auf die Bastille am 14. Juli 1789.

Wie lange dauerte die Französische Revolution? Wie lautet der Leitspruch der französischen Revolution? Teste dein Wissen in unserem Quiz!

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Wie lange dauerte die Französische Revolution?

Erläuterung

Die Revolution endete 1799 nach 10 Jahren. Am 10. November trat Napoleon Bonaparte als erster Konsul an die Spitze der Regierung und verkündete das Ende der Revolution.
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Wie lautet der Leitspruch der französischen Revolution?

Erläuterung

Zu Beginn der Revolution war "Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit" eine von vielen Forderungen der unzufriedenen französischen Bürger/-innen. Im Laufe der Revolution setzten sich die drei Begriffe aber als Motto durch. Heute ist "Liberté, Égalité, Fraternité" in der französischen Verfassung verankert.
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Wie viele Menschen wurden während der Revolution hingerichtet?

Erläuterung

Zwischen 1789 und 1799 wurden Schätzungen zufolge etwa zwanzigtausend Menschen hingerichtet. Die meisten Hinrichtungen fanden 1793 und 1794 statt. Eines der Opfer war übrigens König Ludwig XVI. – er wurde 1793 von den Revolutionären hingerichtet.
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Wann wurde die Todesstrafe in Frankreich offiziell abgeschafft?

Erläuterung

Seit 1981 ist die Todesstrafe in Frankreich abgeschafft. Bis dahin wurden Todesurteile weiterhin mit dem Fallbeil – der Guillotine – vollstreckt. Zuletzt wurde Hamida Djandoubi, ein verurteilter Mörder, im Jahr 1977 enthauptet. Djandoubi war damit der letzte Mensch, der in Westeuropa hingerichtet wurde.
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"Wenn sie kein Brot haben, dann sollen sie eben Kuchen essen" – dieser Spruch wird der Frau von Ludwig XVI. und Königin Frankreichs häufig in den Mund gelegt. Wie hieß sie?

Erläuterung

Marie-Antoinette, Tochter der österreichischen Kaiserin Maria Theresia, hat diesen Satz wohl nie gesagt. Sie lebte jedoch ein ausschweifendes Leben – besonders der Bau des teuren Schlösschens Trianon erregte den Unmut der notleidenden Bevölkerung. Wie ihr Ehemann neun Monate zuvor, wurde auch sie am 16. Oktober 1793 mit der Guillotine enthauptet.
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Als Reaktion auf die anhaltenden Unruhen wurde am 26. August 1789 von der Nationalversammlung die Erklärung der Menschen- und Bürgerrechte verabschiedet. In 17 Artikeln sind Rechte wie Freiheit, Eigentum und Sicherheit festgeschrieben. Wer hat die Erklärung entworfen?

Erläuterung

Marquis de La Fayette hatte im amerikanischen Unabhängigkeitskrieg auf Seiten der Kolonisten für die Unabhängigkeit gekämpft. Zurück in Frankreich erarbeitete er zusammen mit Thomas Jefferson, der zu dieser Zeit Botschafter in Paris war, die Erklärung der Menschen- und Bürgerrechte nach amerikanischem Vorbild.
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Die Erklärung der Menschen- und Bürgerrechte bezog sich in vielen Bereichen nur auf Rechte für Männer. Deshalb verfasste eine Schriftstellerin und Frauenrechtlerin 1791 die "Erklärung der Rechte der Frau und Bürgerin". Wie war ihr Name?

Erläuterung

Olympe de Gouges, eigentlich Marie Gouze, war Schriftstellerin und Autorin von Theaterstücken. Sie verfasste bereits 1774 eine Schrift, die die Sklaverei anprangerte. In der Zeit der Terrorherrschaft Robespierres wurde sie 1793 verhaftet, zum Tode verurteilt und am 3. November 1793 auf der Place de la Concorde Opfer der Guillotine.
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Wie wurden die Anhänger von Maximilien Robespierre genannt?

Erläuterung

Zunächst trugen während der Französischen Revolution die Mitglieder eines politischen Klubs den Namen Jakobiner. Benannt waren sie nach ihrem Versammlungsort, dem Jakobinerkloster Saint-Honoré in Paris. Ab 1793 wurden die Anhänger Robespierres als Jakobiner oder auch Robespierristen bezeichnet. Sie setzten sich wie viele Bürger für die Abschaffung der Monarchie ein, errichteten aber eine Terrorherrschaft, die vor allem 1793 und 1794 viele Hinrichtungsopfer forderte und so die "Kinder der Revolution fraß"...
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Wie wird die Epoche genannt, die der geistige Nährboden für die Revolution war?

Erläuterung

Als Aufklärung wird die um 1700 einsetzende Bewegung bezeichnet, die durch rationales Denken und Vernunft die Gesellschaft und Politik verändern wollte. Dazu zählten u.a. die Forderungen nach Bürger- und Menschenrechten, Bildung sowie das Gemeinwohl als Staatspflicht.
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Bis zum Beginn der Französischen Revolution gliederte sich die französische Gesellschaft in mehrere Stände. Welche waren das?

Erläuterung

Die Gesellschaft war in drei Stände aufgeteilt: 1. Stand: Klerus (also Geistliche), 2. Stand: Adel, 3. Stand: Bürger- und Bauernschaft. Etwa 98% der Bevölkerung gehörten dem Dritten Stand an. Sie hatten keine Privilegien und mussten fast alle Steuern des Staates zahlen. Diese Ungerechtigkeit führte 1789 zum Ausbruch der Revolution.
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Ihre Auswertung

Wie lange dauerte die Französische Revolution?

Erläuterung
Die Revolution endete 1799 nach 10 Jahren. Am 10. November trat Napoleon Bonaparte als erster Konsul an die Spitze der Regierung und verkündete das Ende der Revolution.

Wie lautet der Leitspruch der französischen Revolution?

Erläuterung
Zu Beginn der Revolution war "Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit" eine von vielen Forderungen der unzufriedenen französischen Bürger/-innen. Im Laufe der Revolution setzten sich die drei Begriffe aber als Motto durch. Heute ist "Liberté, Égalité, Fraternité" in der französischen Verfassung verankert.

Wie viele Menschen wurden während der Revolution hingerichtet?

Erläuterung
Zwischen 1789 und 1799 wurden Schätzungen zufolge etwa zwanzigtausend Menschen hingerichtet. Die meisten Hinrichtungen fanden 1793 und 1794 statt. Eines der Opfer war übrigens König Ludwig XVI. – er wurde 1793 von den Revolutionären hingerichtet.

Wann wurde die Todesstrafe in Frankreich offiziell abgeschafft?

Erläuterung
Seit 1981 ist die Todesstrafe in Frankreich abgeschafft. Bis dahin wurden Todesurteile weiterhin mit dem Fallbeil – der Guillotine – vollstreckt. Zuletzt wurde Hamida Djandoubi, ein verurteilter Mörder, im Jahr 1977 enthauptet. Djandoubi war damit der letzte Mensch, der in Westeuropa hingerichtet wurde.

"Wenn sie kein Brot haben, dann sollen sie eben Kuchen essen" – dieser Spruch wird der Frau von Ludwig XVI. und Königin Frankreichs häufig in den Mund gelegt. Wie hieß sie?

Erläuterung
Marie-Antoinette, Tochter der österreichischen Kaiserin Maria Theresia, hat diesen Satz wohl nie gesagt. Sie lebte jedoch ein ausschweifendes Leben – besonders der Bau des teuren Schlösschens Trianon erregte den Unmut der notleidenden Bevölkerung. Wie ihr Ehemann neun Monate zuvor, wurde auch sie am 16. Oktober 1793 mit der Guillotine enthauptet.

Als Reaktion auf die anhaltenden Unruhen wurde am 26. August 1789 von der Nationalversammlung die Erklärung der Menschen- und Bürgerrechte verabschiedet. In 17 Artikeln sind Rechte wie Freiheit, Eigentum und Sicherheit festgeschrieben. Wer hat die Erklärung entworfen?

Erläuterung
Marquis de La Fayette hatte im amerikanischen Unabhängigkeitskrieg auf Seiten der Kolonisten für die Unabhängigkeit gekämpft. Zurück in Frankreich erarbeitete er zusammen mit Thomas Jefferson, der zu dieser Zeit Botschafter in Paris war, die Erklärung der Menschen- und Bürgerrechte nach amerikanischem Vorbild.

Die Erklärung der Menschen- und Bürgerrechte bezog sich in vielen Bereichen nur auf Rechte für Männer. Deshalb verfasste eine Schriftstellerin und Frauenrechtlerin 1791 die "Erklärung der Rechte der Frau und Bürgerin". Wie war ihr Name?

Erläuterung
Olympe de Gouges, eigentlich Marie Gouze, war Schriftstellerin und Autorin von Theaterstücken. Sie verfasste bereits 1774 eine Schrift, die die Sklaverei anprangerte. In der Zeit der Terrorherrschaft Robespierres wurde sie 1793 verhaftet, zum Tode verurteilt und am 3. November 1793 auf der Place de la Concorde Opfer der Guillotine.

Wie wurden die Anhänger von Maximilien Robespierre genannt?

Erläuterung
Zunächst trugen während der Französischen Revolution die Mitglieder eines politischen Klubs den Namen Jakobiner. Benannt waren sie nach ihrem Versammlungsort, dem Jakobinerkloster Saint-Honoré in Paris. Ab 1793 wurden die Anhänger Robespierres als Jakobiner oder auch Robespierristen bezeichnet. Sie setzten sich wie viele Bürger für die Abschaffung der Monarchie ein, errichteten aber eine Terrorherrschaft, die vor allem 1793 und 1794 viele Hinrichtungsopfer forderte und so die "Kinder der Revolution fraß"...

Wie wird die Epoche genannt, die der geistige Nährboden für die Revolution war?

Erläuterung
Als Aufklärung wird die um 1700 einsetzende Bewegung bezeichnet, die durch rationales Denken und Vernunft die Gesellschaft und Politik verändern wollte. Dazu zählten u.a. die Forderungen nach Bürger- und Menschenrechten, Bildung sowie das Gemeinwohl als Staatspflicht.

Bis zum Beginn der Französischen Revolution gliederte sich die französische Gesellschaft in mehrere Stände. Welche waren das?

Erläuterung
Die Gesellschaft war in drei Stände aufgeteilt: 1. Stand: Klerus (also Geistliche), 2. Stand: Adel, 3. Stand: Bürger- und Bauernschaft. Etwa 98% der Bevölkerung gehörten dem Dritten Stand an. Sie hatten keine Privilegien und mussten fast alle Steuern des Staates zahlen. Diese Ungerechtigkeit führte 1789 zum Ausbruch der Revolution.