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Sozialgerichtsbarkeit | bpb.de

Sozialgerichtsbarkeit

Eigenständige Interner Link: Gerichtsbarkeit. Sie wird durch unabhängige, von den Verwaltungsbehörden getrennte, besondere Interner Link: Verwaltungsgerichte ausgeübt (§ 1 SGG). Die Interner Link: Gerichte der S. entscheiden über öffentlich-rechtliche Streitigkeiten z. B. in Angelegenheiten der gesetzlichen Interner Link: Krankenversicherung, Interner Link: Rentenversicherung und Unfallversicherung (Interner Link: Unfallversicherung, gesetzliche) sowie der Arbeitsförderung (Interner Link: Arbeitslosenversicherung), des Interner Link: Bürgergelds und des Interner Link: Sozialhilferechts (vgl. § 51 SGG). Gerichte der S. sind in den Interner Link: Bundesländern die Interner Link: Sozialgerichte sowie die Landessozialgerichte (LSG) und auf Bundesebene das Interner Link: Bundessozialgericht (BSG) (§ 2 SGG).

Die Gerichte der S. werden mit Interner Link: Berufsrichtern und ehrenamtlichen Richtern (Interner Link: Richter, ehrenamtlicher) besetzt (§ 3 SGG).

Quelle: Das Rechtslexikon. Begriffe, Grundlagen, Zusammenhänge. Lennart Alexy / Andreas Fisahn / Susanne Hähnchen / Tobias Mushoff / Uwe Trepte. Verlag J.H.W. Dietz Nachf. , Bonn, 2. Auflage, 2023. Lizenzausgabe: Bundeszentrale für politische Bildung.

Siehe auch:

Fussnoten