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Alternative für Deutschland (AfD) | bpb.de

Alternative für Deutschland (AfD)

Ursprünglich von bürgerlichen, nationalliberalen Eurokritikern 2013 gegründet, scheiterte die politische Interner Link: Partei bei der Bundestagswahl 2013 zwar knapp an der Fünfprozenthürde (4,7 %), erzielte dann aber schnell politische Erfolge bei den Interner Link: Wahlen zum Europäischen Parlament (Interner Link: Europäisches Parlament (EP)) (2014: 7,1 %) und bei Landtagswahlen in BB, HB, HH, SN und TH. Dies war mit einem starken Zuwachs an nationalkonservativen und rechtspopulistischen Mitgliedern verbunden. Die fehlende Abgrenzung zu rechtspopulistischen und ausländerfeindlichen Kreisen führte 2015 zur Abspaltung der nationalliberalen Gründergruppe von der rechtskonservativen AfD-Mehrheit und zur Gründung der Partei Allianz für Fortschritt und Aufbruch [ALFA; Umbenennung zu Liberal-Konservative Reformer (LKR)]. Seit 2017 ist die AfD in allen Interner Link: Landtagen und dem Dt. Interner Link: Bundestag vertreten. Im März 2020 wurde die AfD-Teilgliederung »Der Flügel« vom Interner Link: Verfassungsschutz als »gesichert rechtsextrem« eingestuft. Nach Aufforderung des Parteivorstandes haben Sprecher des »Flügel« die Selbstauflösung beschlossen.

Die wichtigsten Organe sind: a) die Bundesparteitage, b) der Bundesvorstand (Vorsitzender, Stellvertreter, Schatzmeister, Beisitzer und Bundesgeschäftsführer). Die AfD ist in allen 16 Bundesländern mit eigenen Landesverbänden vertreten. Die Partei hatte 2019 ca. 35.000 Mitglieder.

Quelle: Schubert, Klaus/Martina Klein: Das Politiklexikon. 7., aktual. u. erw. Aufl. Bonn: Dietz 2020. Lizenzausgabe Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung.

Siehe auch:

Fussnoten

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