Volkskammer | bpb.de

Nach dem Mauerfall gab es in der DDR Überlegungen, eine neue demokratische Verfassung zu erarbeiten. Was daraus wurde, beschreibt die Parlamentarismusforscherin Bettina Tüffers.

1990 bat die DDR-Volkskammer „das Volk in Israel“ um Verzeihung „für Heuchelei und Feindseligkeit der offiziellen DDR-Politik gegenüber dem Staat Israel". Wie kam es zu diesem Schritt? Ein Interview.

Die Volkskammer war bis 1990 ein Scheinparlament mit der Aufgabe, über Gesetze formal abzustimmen, die von den Parteigremien und den Einrichtungen des Ministerrats vorgegeben waren.

In den ersten freien Wahlen zur DDR-Volkskammer stimmten fast die Hälfte der Wählerinnen und Wähler für die Allianz für Deutschland und damit für eine rasche Wiedervereinigung.

Ein Jahr nach der Staatsgründung fanden in der DDR die ersten Parlamentswahlen statt. Eine Auswahl zwischen verschiedenen Parteien und Kandidaten hatten die Wähler dabei allerdings nicht.

Eine Demokratie-Reflexion von Hans-Peter Häfner aus Anlass der Bundestagswahl 2021. Häfner (82) war nach dem Mauerfall selbst einmal Kandidat. Er vertrat damals für die CDU den Wahlkreis Suhl.