P. S. ist ein Sammelbegriff für diejenigen politischen Interner Link: Theorien und Forschungsgegenstände, die sich mit der zielgerichteten und zweckorientierten (absichtsvollen) Gestaltung gesellschaftlicher und wirtschaftlicher (Rahmen-)Bedingungen befassen.
Ausgangspunkt p. S. sind i. d. R. Interner Link: Regierungen und die staatliche Interner Link: Verwaltung, die im Verbund mit den legislativen (Interner Link: Fraktionen, Interner Link: Parlamenten) und gesellschaftlichen Einrichtungen (Interner Link: Parteien, Interner Link: Interessengruppen/Interessenverbände) gesetzliche Maßnahmen treffen, um bestimmte politische Ziele zu erreichen. Die drei zentralen Steuerungsinstrumente sind:
a) politische Überzeugungs- und Informationsstrategien, die Werbung und der Appell, b) die staatliche Regulierung durch Interner Link: Gesetze, Interner Link: Verordnungen, Gebote und Verbote und c) die staatliche Finanzierung, d. h. die Umsetzung politischer Ziele durch finanzielle Förderung, Steueranreize.
Politikwissenschaftliche Forschung über p. S. befasst sich auch mit der Selbststeuerung und Selbstorganisation gesellschaftlicher Gruppen, der Kooperation und Vernetzung privater Initiativen im sog. »dritten Sektor« (Interner Link: Dritter Sektor).
Quelle: Schubert, Klaus/Martina Klein: Das Politiklexikon. 7., aktual. u. erw. Aufl. Bonn: Dietz 2020. Lizenzausgabe Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung.
Siehe auch: