Kulturpolitik | bpb.de

Je nach zugrunde liegendem Kulturbegriff kann K. a) auf jegliche Form gesellschaftlicher Beziehungen bezogen werden oder b) nur die traditionellen Künste (bildende Kunst, darstellende Kunst, Musik, Literatur) einschließen. V. a. auf letzteres bezogen, bezeichnet K. alle politischen und verbandlichen Aktivitäten, die zur Förderung (Interner Link: Bildung/Bildungswesen, Interner Link: Ausbildung, Verbreitung) und Erhaltung kultureller Interner Link: Güter und Leistungen (z. B. Denkmalschutz) und zur Sicherung der künstlerischen Interner Link: Rechte (z. B. geistiges Interner Link: Eigentum, Verwertung) dienen. In DEU fällt die K. in den Zuständigkeitsbereich der Bundesländer (Interner Link: Bundesland); seit dem Interner Link: Vertrag über die Europäische Union (EUV) von 1993 verfügt die Interner Link: Europäische Union (EU) über für Kulturschaffende wichtige Interner Link: Kompetenzen (z. B. im Urheberrecht).

Quelle: Schubert, Klaus/Martina Klein: Das Politiklexikon. 7., aktual. u. erw. Aufl. Bonn: Dietz 2020. Lizenzausgabe Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung.

Siehe auch:

• Bildung/Bildungswesen
• Ausbildung
• Güter
• Recht
• Eigentum
• Bundesland
• Vertrag über die Europäische Union (EUV)
• Europäische Union (EU)
• Kompetenz