[industria = lat.: Fleiß, Betriebsamkeit] I. bezeichnet die Gewinnung, Be- und Verarbeitung von Rohstoffen und Halbfabrikaten sowie die Herstellung von Interner Link: Gütern.
Im Gegensatz zur handwerklichen wird die industrielle Interner Link: Produktion bestimmt durch a) höheren Einsatz von Interner Link: Kapital (z. B. Maschinen, Anlagen, Fabriken), b) höhere (internationale) Arbeitsteilung (Interner Link: Internationale Arbeitsteilung) und Spezialisierung (z. B. zwischen Leitung und Fertigung) und c) höhere Fertigungsstückzahlen. Zu unterscheiden sind die Investitionsgüter-I. (Produkte, die wiederum zur Herstellung von Gütern verwendet werden) und die Konsumgüter-I. (die Waren für den Endverbrauch herstellt).
Quelle: Schubert, Klaus/Martina Klein: Das Politiklexikon. 7., aktual. u. erw. Aufl. Bonn: Dietz 2020. Lizenzausgabe Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung.
Siehe auch: