Handelsbilanz | bpb.de

2017 entfielen vom Warenexport der EU-Mitgliedstaaten 36,0% auf den Export in Staaten außerhalb der EU (Extra-EU-Export). Bei den Einfuhren kamen 36,2% aus Staaten außerhalb der EU (Extra-EU-Import).

Bezogen auf die Ex- und Importe wickeln die EU- Mitgliedstaaten rund zwei Drittel ihres Warenhandels innerhalb der Grenzen der Europäischen Union ab.

Europa ist die Region mit dem höchsten Anteil am Welt-Bruttoinlandsprodukt. Neben dem riesigen Binnenmarkt ist Europa auch international ein wichtiger Handelspartner.

Die deutsche Wirtschaft ist in hohem Maße exportorientiert. Rund jeder vierte Arbeitsplatz hängt vom Export ab. Gleichzeitig ist Deutschland als rohstoffarmes Land auch auf Importe angewiesen.

Im Verhältnis zur Bevölkerungszahl ist der Anteil Deutschlands am Welthandel riesig. Allerdings konzentriert sich der Großteil des Außenhandels auf wenige Unternehmen und einzelne Warengruppen.

In keinem Bereich ist die Globalisierung weiter vorangeschritten als im Bereich der ökonomischen Verflechtung. Im Laufe der Zeit hat der grenzüberschreitende Handel alle Produktgruppen erfasst.