Ursprünglich philosophisch-marxistischer Begriff für das Unvermögen der arbeitenden Interner Link: Klasse sich (aufgrund der kapitalistischen Bedingungen) selbst zu verwirklichen sowie für die dadurch bedingte E. gegenüber der eigenen Arbeitskraft, dem Produkt eigener Tätigkeit und der eigenen gesellschaftlichen Umwelt. E. wird heute ohne diesen Hintergrund und allgemeiner als Bezeichnung für (politische) Machtlosigkeit, (gesellschaftliche) Orientierungs- und Normenlosigkeit bzw. (persönliche) Unzufriedenheit und Distanzierung (z. B. gegenüber dem politischen System (Interner Link: Politisches System)) verwendet.
Quelle: Schubert, Klaus/Martina Klein: Das Politiklexikon. 7., aktual. u. erw. Aufl. Bonn: Dietz 2020. Lizenzausgabe Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung.
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