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Außerparlamentarische Opposition (APO) | bpb.de

Außerparlamentarische Opposition (APO)

Bezeichnung für die antiautoritäre Protestbewegung, die in der Interner Link: Bundesrepublik Deutschland (DEU) Mitte bis Ende der 1960er-Jahre v. a. von Studierenden und Interner Link: Jugend/Jugendlichen getragen wurde und die versuchte, (neue radikale) politische Vorstellungen und gesellschaftliche Interner Link: Reformen (z. T. mittels provokativer Protestaktionen) durchzusetzen bzw. restriktive Maßnahmen zu verhindern (z. B. Notstandsgesetzgebung). Vergleichbare Protestbewegungen gab es in anderen westlichen Ländern. Die APO wurde durch die Schwäche der parlamentarischen Interner Link: Opposition nach 1966 zu einer wichtigen politischen Kraft und verlor nach Ende der Großen Koalition (1969) rasch an politischer Bedeutung.

Quelle: Schubert, Klaus/Martina Klein: Das Politiklexikon. 7., aktual. u. erw. Aufl. Bonn: Dietz 2020. Lizenzausgabe Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung.

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