Meine Merkliste Geteilte Merkliste PDF oder EPUB erstellen

Arabische Liga | bpb.de

Arabische Liga

Gegründet wurde die A. L. 1945 von Ägypten, Irak, Jordanien, Libanon, Nordjemen (seit 1990: Jemen), Saudi-Arabien und Syrien (z. Zt. suspendiert). Sie übernahm seit 1950 auch militärische Aufgaben, später wirtschaftliches und kulturelles Engagement (Sitz: Kairo). Die Handlungsfähigkeit des Interner Link: Bündnisses ist aufgrund politisch-ideologischer und religiöser Spannungen zwischen den Mitgliedsstaaten (z. Zt. zwischen Saudi-Arabien und dem Iran) und dem Interner Link: Recht aller Beteiligten ein Interner Link: Veto einzulegen, sehr eingeschränkt. 2017 waren neben den sieben Gründerstaaten noch Algerien, Bahrain, Dschibuti, Katar, Komoren, Kuweit, Libyen, Marokko, Mauretanien, Somalia, Oman, Interner Link: Palästina (vertreten durch die Palästinensische Befreiungsfront, PLO), Sudan, Tunesien und die Vereinigten Arabischen Emirate Mitglied der A. L.

Quelle: Schubert, Klaus/Martina Klein: Das Politiklexikon. 7., aktual. u. erw. Aufl. Bonn: Dietz 2020. Lizenzausgabe Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung.

Siehe auch:

Fussnoten

Weitere Inhalte

Artikel

Migrationspolitik Dezember 2023

Der Rat und das Parlament der EU haben sich auf die Reform der EU-Asylpolitik geeinigt. Im Gazastreifen gehen Flucht und Vertreibung weiter. Mehr als 7 Millionen sind vor dem Krieg im Sudan geflohen.

Hintergrund aktuell

Präsidentschaftswahl in Ägypten

Ägypten wählt vom 10. bis zum 12. Dezember ein neues Staatsoberhaupt. Die Wiederwahl von Abdel Fattah al-Sisi gilt als ausgemacht – auch weil die Opposition unterdrückt wird.

Hintergrund aktuell

1953: Gründung der Republik Ägypten

Am 18. Juni 1953 wurde in Ägypten die Republik ausgerufen. Damit endeten die Monarchie und die britische Sonderstellung im Land. In der Folge etablierte sich ein autoritäres Regierungssystem.