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Montenegro (MNE) | bpb.de

Montenegro (MNE)

Die Republik MNE (Crna Gora) im Südosten Europas ist eigenstaatlich, nachdem der Interner Link: Staatenbund zwischen den ehemaligen jugoslawischen Teilstaaten Serbien und Montenegro 2006 aufgelöst wurde. Hauptstadt: Podgorica.

Die Interner Link: Verfassung von 2007 (zuletzt geändert 2014) konstituiert MNE als parlamentarische Interner Link: Republik.

Staatsoberhaupt: Präsident, vom Volk für fünf Jahre gewählt, einmalige Wiederwahl möglich. Exekutive: vom Interner Link: Parlament gewählte Interner Link: Regierung, bestehend aus Interner Link: Premierminister/Premierministerin (von Interner Link: Präsident/Präsidentin nominiert), seinen Stellvertretern und Ministern (Interner Link: Minister/Ministerin). Legislative: Einkammerparlament (Skupština), mit 81 für vier Jahre gewählten Abgeordneten.

Parteien: Demokratische Partei der Sozialisten (DPS), Sozialdemokratische Partei (SDP), Demokratische Front (DF, konservativ), »Schlüssel«-Koalition (prorussisch), u. a.

Politische Gliederung: 23 Gemeinden.

0,623 Mio. Einw./2018; Amtssprachen: montenegrinisch (regional: serbisch, bosnisch, albanisch, kroatisch); Konfessionen: 72,1 % Serbisch-Orthodoxe, 19,1 % Muslime, 3,4 % Katholiken.

BIP/Kopf: ca. 8.763 US-$/2018; Stahl- und Aluminiumproduktion, Nahrungsmittel, Konsumgüter, Tourismus.

Quelle: Schubert, Klaus/Martina Klein: Das Politiklexikon. 7., aktual. u. erw. Aufl. Bonn: Dietz 2020. Lizenzausgabe Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung.

Siehe auch:

Fussnoten

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