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Transfair | bpb.de

Transfair Fairtrade, Dritte-Welt-Läden, Eine-Welt-Läden, Weltläden.

Kurzbezeichnung für den 1992 gegründeten Verein zur Förderung des fairen Handels mit der »Dritten Welt« (Sitz: Köln). Transfair verfolgt das Ziel, die Lebens- und Arbeitsbedingungen benachteiligter Produzenten in Entwicklungsländern zu verbessern. Die Organisation vergibt das Nachhaltigkeitssiegel Fairtrade an Lizenznehmer (z. B. an Unternehmen der Nahrungs- und Genussmittelindustrie und entwicklungspolitisch orientierte Unternehmen), die sich an mit den Produzenten erarbeitete Richtlinien für fairen Handel halten (z. B. Direkteinkauf beim Erzeuger, garantierter Mindestpreis, langfristige Lieferverträge, Umstellung auf ökologische Landwirtschaft). Lizenznehmer können ihre Produkte (vor allem Kaffee, Tee, Honig) mit dem Siegel versehen und in den Handel bringen - ergänzend zu traditionellen Vertriebswegen wie Dritte-Welt-Läden bzw. Eine-Welt-Läden oder Weltläden.

Duden Wirtschaft von A bis Z: Grundlagenwissen für Schule und Studium, Beruf und Alltag. 6. Aufl. Mannheim: Bibliographisches Institut 2016. Lizenzausgabe Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung 2016.

Fussnoten