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Strukturpolitik | bpb.de

Strukturpolitik

wirtschaftspolitische Maßnahmen, die darauf gerichtet sind, die Veränderungen in der Wirtschaft, die durch neue Produkte und Erzeugnisse, durch den dauernden technischen Wandel und zunehmenden internationalen Wettbewerb hervorgerufen werden, abzuschwächen oder sozialverträglich zu gestalten. Weiterhin soll durch gezielte Maßnahmen die Wirtschaft in einer bestimmten Region oder Branche gestärkt werden, um den Strukturwandel besser zu verkraften.

Maßnahmen der Strukturpolitik wie Subventionen sollen also negative Auswirkungen des Strukturwandels ausgleichen sowie Anpassungen erleichtern und werden deshalb befristet eingesetzt. Im Rahmen der Strukturpolitik lassen sich Interner Link: Regionalpolitik (siehe dort) und Interner Link: sektorale Strukturpolitik (siehe dort) unterscheiden. Auch die Agrarpolitik, die Mittelstandspolitik, die Industriepolitik und die Technologiepolitik können dazugezählt werden.

Duden Wirtschaft von A bis Z: Grundlagenwissen für Schule und Studium, Beruf und Alltag. 6. Aufl. Mannheim: Bibliographisches Institut 2016. Lizenzausgabe Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung 2016.

Fussnoten