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Präferenzen

Vorlieben oder Verhaltensweisen, die bewirken, dass Güter unterscheidbar werden. Präferenzen können persönlich (z. B. die Kunden kaufen immer im gleichen Geschäft, weil der Inhaber ihnen bekannt oder sympathisch ist), sachlich (z. B. ein Käufer schwört auf eine bestimmte Automarke und bleibt dieser Marke deshalb treu), räumlich (z.B. die Käufer ziehen aus Bequemlichkeit oder, um Zeit zu sparen, den nächstgelegenen Anbieter vor) oder zeitlich (z. B. schnelle Lieferfähigkeit des Anbieters vor Ort im Gegensatz zu einem günstigeren Anbieter in einer anderen Stadt) bedingt sein.

Präferenzen schaffen für die Anbieter Spielräume zur Gestaltung ihrer Güter und Leistungen (Produktdifferenzierung), die es ihnen ermöglichen, z. B. die Preise innerhalb bestimmter Grenzen festzusetzen, ohne befürchten zu müssen, dass die Kunden sofort zu Konkurrenten abwandern. Die entsprechende Marktform wird als Interner Link: monopolistische Konkurrenz (siehe dort) bezeichnet. Auf dem Interner Link: vollkommenen Markt (siehe dort) dürfen Präferenzen keine Rolle spielen.

Duden Wirtschaft von A bis Z: Grundlagenwissen für Schule und Studium, Beruf und Alltag. 6. Aufl. Mannheim: Bibliographisches Institut 2016. Lizenzausgabe Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung 2016.

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