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Produktivität | bpb.de

Produktivität

das Verhältnis von Produktionsergebnis (Output) und Einsatz von Produktionsfaktoren (Input). Unterschieden wird die Interner Link: Arbeitsproduktivität (siehe dort) und die Kapitalproduktivität. Die Produktivität ist gestiegen, wenn bei gleichem Einsatz an Produktionsfaktoren das Produktionsergebnis größer ist oder wenn bei gleichem Produktionsergebnis die Einsatzmenge der Produktionsfaktoren kleiner ist. Insofern kommt beim Ziel, die Produktivität zu erhöhen, das Interner Link: ökonomische Prinzip (siehe dort) zum Ausdruck. Die Produktivität lässt sich für den Produktionsvorgang in einer Fabrik, für ein Unternehmen, einen Wirtschaftszweig oder auch eine Volkswirtschaft berechnen.

Bei der Kennzahl Produktivität werden grundsätzlich Mengen zueinander in Beziehung gesetzt. Dies betrifft die technische Produktivität, die in physikalischen Maßeinheiten wie Kilogramm oder Meter gemessen wird, z. B. produzierte Menge (Output) zur Zahl der Arbeitsstunden (Input). Für die wirtschaftliche Produktivität und um Produktivitätsangaben zu vergleichen, werden die Ausbringungs- und Einsatzmengen in der Praxis jedoch in Geld bewertet. Das Verhältnis des wertmäßigen Produktionsergebnisses (bewertet zu den Verkaufspreisen) zu den zu seiner Erzielung erforderlichen Herstellkosten wird auch als Interner Link: Wirtschaftlichkeit bezeichnet.

Duden Wirtschaft von A bis Z: Grundlagenwissen für Schule und Studium, Beruf und Alltag. 6. Aufl. Mannheim: Bibliographisches Institut 2016. Lizenzausgabe Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung 2016.

Fussnoten