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Produktionsfunktion | bpb.de

Produktionsfunktion (partielle Faktorvariation), (totale Faktorvariation).

Produktionsfunktion. Darstellung der ertragsgesetzlichen Produktionsfunktion

eine mathematische Darstellungsweise, die den Zusammenhang zwischen der Menge der in der Produktion eingesetzten Produktionsfaktoren und dem Produktionsertrag angibt. Damit werden Aussagen möglich, welche Herstellungsmengen unter Einsatz welcher Mengen an Produktionsfaktoren erzielbar sind. Untersucht wird mit Produktionsfunktionen z. B., wie sich die Ausbringungsmenge (Output) verändert, wenn die Einsatzmenge (Input) eines Produktionsfaktors verändert wird und die Mengen anderer Produktionsfaktoren gleich bleiben (partielle Faktorvariation) oder wie sich die Ausbringungsmenge verändert, wenn die Einsatzmengen zweier Faktoren variiert werden, ihr Einsatzverhältnis aber gleich bleibt(totale Faktorvariation).

Die inputorientierte Formulierung einer Produktionsfunktion gibt an, welche Mengen an Produktionsfaktoren bei effizienter Verwendung benötigt werden, um eine bestimmte Produktmenge herzustellen. Ein Beispiel hierfür ist die Produktionsfunktion nach dem Interner Link: Ertragsgesetz. Die outputorientierte Formulierung beantwortet die Frage, welche verschiedenen Produktionsmengen in einem effizienten Produktionsprozess hergestellt werden können, und führt zur Interner Link: Produktionsmöglichkeitenkurve.

Duden Wirtschaft von A bis Z: Grundlagenwissen für Schule und Studium, Beruf und Alltag. 6. Aufl. Mannheim: Bibliographisches Institut 2016. Lizenzausgabe Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung 2016.

Fussnoten