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optimaler Verbrauchsplan | bpb.de

optimaler Verbrauchsplan Budgetgerade

optimaler Verbrauchsplan. Der optimale Verbrauchsplan eines privaten Haushalts

Die Haushaltsnachfrage wird in der Haushaltstheorie aus einem Optimierungsansatz abgeleitet. Dabei wird angenommen, dass der Haushalt ein bestimmtes Einkommen für Konsumzwecke hat (Konsumsumme) und bei gegebenen Güterpreisen nach dem größtmöglichen Nutzen strebt (Nutzenmaximierung), wobei die Nutzenniveaus durch Interner Link: Indifferenzkurven (siehe dort) abgebildet werden.

Im einfachen Fall mit zwei Gütern (z. B. Brot und Käse) steht der Haushalt vor der Frage, seine Konsumsumme zwischen diesen beiden Gütern aufzuteilen. Neben den beiden Extremen, nur Brot oder nur Käse zu konsumieren, steht eine Vielzahl von möglichen Kombinationen der beiden Güter (Güterbündel) zur Auswahl. Die jeweils mit dem verfügbaren Einkommen höchstens zu erwerbenden Güterbündel werden grafisch durch die Budgetgerade dargestellt. Die Entscheidung des Haushalts fällt nun für dasjenige Güterbündel, das ihm den größten Nutzen stiftet. Dieses Güterbündel liegt auf der am weitesten außen befindlichen Indifferenzkurve, die die Budgetgerade eben noch berührt. Dort ist der aus Sicht des Haushalts optimale Verbrauchsplan im Sinne der Interner Link: Nutzenmaximierung verwirklicht.

Duden Wirtschaft von A bis Z: Grundlagenwissen für Schule und Studium, Beruf und Alltag. 6. Aufl. Mannheim: Bibliographisches Institut 2016. Lizenzausgabe Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung 2016.

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