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monopolistische Konkurrenz | bpb.de

monopolistische Konkurrenz unvollkommenen Polypol

Marktform, die in der wirtschaftlichen Realität am häufigsten anzutreffen ist. Sie unterscheidet sich vom Idealfall der vollständigen Konkurrenz, dem Interner Link: Polypol (siehe dort) dadurch, dass eine oder mehrere Voraussetzungen, die für den Interner Link: vollkommenen Markt (siehe dort) angenommen werden, fehlen und die Käufer regelmäßig bestimmte Vorlieben (Präferenzen) haben. Das Vorliegen von Präferenzen und vor allem die fehlende Marktübersicht der Käufer ermöglicht es dem Anbieter beim unvollkommenen Polypol, seine Preispolitik innerhalb gewisser Grenzen wie ein Monopolist zu gestalten. Der Anbieter kann also innerhalb eines bestimmten Toleranzbereichs seine Preise festlegen, ohne dass er befürchten muss, dass seine Kunden bei Preiserhöhungen sofort zur Konkurrenz wechseln. Er muss jedoch damit rechnen, dass Kunden zur Konkurrenz abwandern, wenn er eine bestimmte Preishöhe für seine Erzeugnisse und Leistungen überschreitet oder Preissenkungen der Konkurrenz bei seiner Preisgestaltung nicht ausreichend berücksichtigt.

Duden Wirtschaft von A bis Z: Grundlagenwissen für Schule und Studium, Beruf und Alltag. 6. Aufl. Mannheim: Bibliographisches Institut 2016. Lizenzausgabe Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung 2016.

Fussnoten