Kurzbezeichnung für Mercado Común del Cono Sur, deutsche Bezeichnung Gemeinsamer Markt im südlichen Lateinamerika, regionale Wirtschaftsgemeinschaft in Lateinamerika; gegründet am 26. 3. 1991, in Kraft getreten am 1. 1. 1995. Gründungsmitglieder waren Argentinien, Brasilien, Paraguay und Uruguay; Venezuela trat 2006 bei. Assoziierte Mitglieder sind Chile, Bolivien, Peru, Kolumbien und Ecuador. Wichtigste Ziele: stufenweiser Abbau von Zöllen und Handelshemmnissen (Zollunion), Handelsliberalisierung mit Drittstaaten sowie Schaffung eines gemeinsamen Außenzollsystems und Koordinierung der Wirtschaftspolitik.
Duden Wirtschaft von A bis Z: Grundlagenwissen für Schule und Studium, Beruf und Alltag. 6. Aufl. Mannheim: Bibliographisches Institut 2016. Lizenzausgabe Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung 2016.